Kunst und Wissenschaft vereint
Deutsch-spanisches Projekt, um Águilas für den Klimawandel zu wappnen und das Meer zu retten
Águilas – sg. Wie kann Águilas den klimatischen Herausforderungen der Zukunft begegnen, der Überfischung des Mittelmeers entgegenwirken und die Probleme der Menschen vor Ort lösen? Eine internationale Gruppe von mehr als 50 Künstlern, Wissenschaftlern und Studenten sucht nach Antworten. Sie sind Teil des Projektes ¡Vamos Simbiosis!, das in Deutschland ins Leben gerufen wurde und von der Gemeinde Águilas, der Universität Heidelberg und der LMU München unterstützt wird.
Die Gruppe trifft sich vom 17.
September bis zum 8. Oktober in Águilas, um die nachhaltige Entwicklung des Mittelmeers zu erforschen. Ihr Lager schlagen die Teilnehmer im Kultur- und SportZentrum „Huerto de Don Jorge“in der Calle Aire 83 nahe des Bahnhofs auf.
Treffen im „Don Jorge“
Der Komplex dient in der Zeit als Arbeitsraum und Veranstaltungsort. Hier sollen Wissenschaftler, Künstler und Bevölkerung zusammenkommen nach dem Motto „Erleben – Verstehen – Gestalten“. Diese Prinzipien manifestieren sich im gemeinsamen Erleben der Natur, im wissenschaftlichen Austausch und in der künstlerischen Visualisierung von visionären und nachhaltigen Ideen.
Zum Auftakt des Projektes findet am Montag, 19. September, um 19 Uhr eine Präsentation mit einer Ausstellung statt, bei der der aktuelle Verlauf des Projektes erläutert wird. Auf dem Programm stehen Gespräche, Interviews und Workshops jeweils um 17 Uhr. Interessierte können das Studio von ¡Vamos Simbiosis! vom 24. September bis 7. Oktober von jeweils 16 bis 18 Uhr besuchen. Am 7.
Oktober ist eine Abschlussveranstaltung geplant, bei der die Ergebnisse von Einzel- und Gruppenprojekten und -ideen präsentiert werden und die Tänzer der Karnevalsvereine auftreten.
¡Vamos Simbiosis! folgt dem Aufruf der UNO, die dieses Jahrzehnt zum „Jahrzehnt der Ozeane“erklärt hat, um dringend Lösungen für die Ozeane und das Überleben auf der Erde zu finden. Die Schwestern Annika Guse, Professorin für Biologie an der LMU München, und Stephanie Guse, bildende Künstlerin aus Wien, initiierten das Projekt.