Costa Cálida Nachrichten

Robles verabschie­det Fremdenleg­ionäre

Soldaten brechen im November zu zwei Auslandsei­nsätzen auf – in den Irak und in den Libanon

-

Viator – jan. Die Verteidigu­ngsministe­rin Margarita Robles hat Ende vergangene­r Woche der in Viator stationier­ten Brigade „Rey Alfonso XIII“der spanischen Fremdenleg­ion einen Besuch abgestatte­t. Robles war angereist, um jene Soldaten zu verabschie­den, die im kommenden November zu zwei verschiede­nen Auslandsei­nsätzen aufbrechen werden.

An die 600 Legionäre werden im Auftrag der Vereinten Nationen wenigen Wochen in den Libanon reisen, als Ablösung für die dort bereits vorhandene­n spanischen Blauhelme. Ihr Einsatz erfolgt im Rahmen der UNO-Mission Blue Line, welche schon seit 16 Jahren dazu beiträgt, die Grenze des Nahost-Staates mit Israel zu schützen.

Nur wenig später wird ein weiteres, etwas kleineres Kontingent der Fremdenleg­ion von Viator aufbrechen, in diesem Fall in den Irak und ebenfalls als Wachablösu­ng im Rahmen einer UNO-Mission.

Gedenken an Unfallopfe­r

Bei einem Manöver zur Vorbereitu­ng dieser beiden Einsätze war erst Anfang Oktober ein Soldat der Brigade tödlich verunglück­t. Der Feldwebel kam ums Leben, nachdem sich ein von ihm gesteuerte­s Militärfah­rzeug auf dem Übungsgelä­nde überschlug. Zu seinem Gedenken haben die Fremdenleg­ionäre im Beisein der Verteidigu­ngsministe­rin eine Parade abgehalten samt Kranzniede­rlegung am Denkmal des gefallenen Soldaten.

Der erste Auslandsei­nsatz von Soldaten der Legionärsb­rigade in Viator erfolgte 1992, also vor just 30 Jahren. Das Ziel war BosnienHer­zegowina gewesen. Seither

sind die Legionäre außer im Irak und in Libanon auch schon in Albanien, Nord-Mazedonien, Kosovo, Kongo, Mali und in Afghanista­n im Einsatz gewesen.

 ?? Foto: Ministerio de Defensa ?? Empfang der Verteidigu­ngsministe­rin.
Foto: Ministerio de Defensa Empfang der Verteidigu­ngsministe­rin.

Newspapers in German

Newspapers from Spain