Modifikationen bei Solar-Subventionen
Madrid zwingt Andalusien zu mehr Förderung privater Solarkraft – Einfacher soll es auch werden
Sevilla – mar. Die Agencia Andaluza de la Energía, die Energieagentur der Andalusischen Landesregierung, hat die Subventionen für Erneuerbare Energien, sowohl für privaten Eigenverbrauch, für Hausund Energiegemeinschaften sowie das Gewerbe neu sortiert und zusammengefasst. Auf Druck der Zentralregierung gibt es für Private nun 101 Millionen Euro mehr Zuschüsse, die die Junta zunächst für Unternehmer abzweigen wollte. Für alle jene, die sich Solarpanele auf das Dach montieren wollen, ist nun die Modifkikation des Real Decreto 377/2022, die soeben im andalusischen Amtsblatt Boja publiziert wurde, ausschlaggebend. Rund 200 Millionen Euro stehen für Zuschüsse zur Installation von Erneuerbaren Energie-Erzeugern zur Verfügung, das meiste davon stammt von der EU, aus dem Fonds Next Generation.
Neu ist eine Vereinfachung für alle Antragsgruppen: Sämtliche direkten Subventionen können über die Energieagentur mit einem Formular
beantragt werden. Auch wurden etliche neue förderfähige Gruppen definiert, darunter Schulen (auch private), die in nachhaltige Klimaanlagen investieren, für die Installation von Biomassekraftwerken durch Bauern oder Wärmepumpen in Urbanisationen. Insgesamt gibt es nun sechs „Förderschienen“. Private Selbstversorger ohne Speichersysteme (Notsysteme bis 24 Stunden ausgenommen) können nun mit zwei Papieren zu ihrem Zuschuss gelangen, behauptet die Landesregierung.
Der Antrag bei der Energieagentur und eine „declaración responsable“beim Rathaus sollen reichen. Mit Letzterer erklärt der Antragsteller die Einhaltung aller Normen, unter anderem jener, die subventionierte Anlage mindestens fünf Jahre funktionsfähig zu halten. Kommunal können Solarfreunde zudem noch Steuernachlässe erhalten.
Infos: www.agenciaandaluzade laenergia.es Suche: „Incentivos para energías renovables en autoconsumo“.