Westin betreibt wieder Hotel La Quinta
Renoviertes Fünf-Sterne-Haus will verstärkt Gäste aus USA und Japan beherbergen
Marbella – df. Nachdem das Hotel La Quinta zwischen Marbella und Benahavís 2014 von der Investorengruppe Phoenix des Chilenen Orlando Chacra gekauft wurde, ist auch die US-amerikanische Marke Westin an die Costa del Sol zurückgekehrt. Nach einer sechsjährigen Pause hat sie wieder den Betrieb des Fünf-Sterne-Hauses übernommen. Als Teil der weltweit größten Hotelkette nach der kürzlich erfolgten Fusion zwischen Starwood und Marriot will Westin in Marbella zukünftig auch Gäste aus Nordamerika und Japan beherbergen, erklärte der Generaldirektor des Hotels, Alexander Peev, am Montag in einem Gespräch mit Journalisten.
Zuvor hatte der Eigentümer rund fünf Millionen Euro in die Renovierung des Hotels investiert, das über 170 Zimmer verfügt, die komplett neu gestaltet wurden. Nicht nur fünf Suiten hat das Hotel, in dem auch schon die Profis des FC Bayern München nächtigten, im Angebot. Auch eine Präsidentensuite kann nun gebucht werden. Kaum wiederzuerkennen sind die Rezeption, das Hauptrestaurant und der Kids Club, in dem die kleinen Gäste von professionellen Mitarbeitern beschäftigt werden. Das Hotel wirbt auch mit seiner 27-Loch-Golfanlage (drei 9-LochGolfplätze) und dem Spa, das Entspannung im Wasser und Behandlungen unterschiedlichster Art an- bietet und nicht ausschließlich Hotelgästen vorbehalten ist.
Ziel von Hotelmanager Alexander Peev ist es, das Hotel in absehbarer Zeit ganzjährig zu öffnen. Bereits jetzt gebe es Gespräche mit internationalen Fußballclubs, die im Januar kommenden Jahres ihr Trainingslager im benachbarten Marbella Football Center abhalten wollen und ihr Interesse bekundet haben, während ihres Aufenthalts im Hotel La Quinta zu logieren. In den letzten Jahren mussten die Vereine auf entferntere Hotels ausweichen, weil das damals noch von Meliá geführte Haus in den Wintermonaten geschlossen hatte.