Costa del Sol auf der ITB
Tourismusverband bemüht sich um „kosmopolitische“Urlauber
Málaga – ws. Die Tourismusbranche der Costa del Sol wird sich auch in diesem Jahr auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin präsentieren, die vom 8. bis zum 12. März organisiert wird.
Ziel der Werbemaßnahmen sei es, die traditionellen Kunden an sich zu binden, aber auch neue „kosmopolitische“Urlauber zu gewinnen. Urlauber, die sich für Innovation und Qualität interessieren würden“erklärte der Präsident des Tourismuspatronats, Elías Bendodo (PP) vergangene Woche. Für die Teilnahme an dieser wichtigen Tourismusmesse hat das Patronat wie im vergangenen Jahr rund 50.000 Euro zur Verfügung gestellt, mehr als 50 offizielle Termine mit Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften stehen auf dem Programm. Zudem wird in den UBahnen und Bussen der deutschen Hauptstadt eine 15-tägige Werbekampagne laufen.
2016 belegte positive Tendenz
Der deutsche Markt sei nach Großbritannien der zweitwichtigste für die Costa del Sol, erklärte Bendodo. Nachdem im vergangenen Jahr mehr deutsche Urlauber an die Costa del Sol gekommen seien, reise man mit positiven Erwartungen nach Berlin. Am Flughafen Málaga konnten 2016 mehr als 721.000 deutsche Urlauber begrüßt werden, womit ein Plus von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden konnte. Wichtigste Kontaktflughäfen waren Berlin, München, Frankfurt und Hamburg. Nach Angaben des Tourismuspatronats bescherten deut- sche Urlauber der Provinz Málaga im vergangenen Jahr eine Milliarde Euro Umsatz. Und diese Zahlen hatten auch Einfluss auf den Arbeitsmarkt: 11.500 Jobs wurden kreiert. Auf der ITB werde die Costa del Sol nicht nur für den Sonne- und Strandtourismus werben, sondern auch für das umfangreiche Kultur- und Gastronomieangebot der Costa del Sol, kündigte Bendodo an.
Im Januar stiegen die Buchungen im Vorjahresvergleich bereits um 2,6 Prozent an. Die Tourismusexperten rechnen damit, dass Spanien auch 2017 von der Unsicherheit in anderen Urlaubsdestinationen wird profitieren können. Aber auch Italien, Griechenland, Zypern, Malta und Tunesien werden mit günstigen Angeboten um deutsche Urlauber kämpfen.