Müllentsorgung nach Vorschrift
Neue Verordnung zur Regelung der öffentlichen Sauberkeit abgesegnet
Almería – jan. Das Plenum der Stadt Almería ist am vergangenen Freitag zu einer ordentlichen Sitzung zusammengetreten. Auf der Tagesordnung standen insgesamt 28 Punkte, unter denen einer indes wegen seiner Bedeutung über alle anderen hinausragte. In diesem sollte über eine neue Verordnung zur öffentlichen Hygiene abgestimmt werden, welche die bisher geltende, im Jahr 1987 erlassenen Norm ablösen wird.
Die von der Kommunalregierung der PP vorgelegte Neuregelung zur Reinhaltung des öffentlichen Raumes ist im Konsens aller im Stadtrat vertretenen Parteien verabschiedet worden. Die künftige Verordnung nimmt nicht zuletzt auch die Bürger in die Pflicht, da ohne deren Mitwirkung alle finanziellen und organisatorischen Anstrengungen der lokalen Administration für eine sauberere Stadt ins Leere laufen würden.
So schreibt die neue Norm etwa die Zeiten zur Entsorgung des Hausmülls vor. Dieser kann ab sofort im Winterhalbjahr nur noch zwischen 20 und 22 Uhr sowie im Sommerhalbjahr in der Zeit von 21 bis 23 Uhr in die Mülltonnen gebracht werden. Zuwiderhandlungen sollen auch verfolgt und sanktioniert werden. So muss jeder, der sich nicht an die Zeiten hält, künftig mit einer Geldstrafe von bis zu 750 Euro rechnen.
Zu guter Letzt hatte das Plenum auch noch darüber zu befinden, ob die alljährlich Ende August veranstaltete Feria um einen Tag verlängert werden sollte, um neun statt wie zuletzt nur acht Tage zu dauern. Der Vorschlag, das Sommerfest schon an einem Freitag statt erst am Samstag beginnen zu lassen, fand eine breite Zustimmung. Die Feria in Almería war erst vor wenigen Jahren von zehn auf acht Tage reduziert worden.