Zweikampf geht weiter
Real Madrid und Barça auf Titeljagd – Sevilla verliert gegen Alavés Anschluss
Madrid – dpa. Das Kopf-anKopf-Rennen zwischen Real Madrid und Barça um die Meisterschaft in der Liga geht weiter. Beide siegten souverän. Die Königlichen bezwangen den SD Eibar mit 4:1 (3:0), die Katalanen feierten beim 5:0 (2:0) gegen Celta Vigo einen Kantersieg. Barça liegt nun mit 60 Zählern einen Punkt vorm Erzrivalen.
Überraschend leicht fiel es Real Madrid ohne die Superstars wie Ronaldo, Bale, Marcelo und Kroos, die drei Punkte bei den Basken zu holen. Dafür trumpfte Spielmacher Karim Benzema auf. „Ich bin glücklich mit seiner Performance und mit seinen zwei Toren, aber mehr noch mit der Tatsache, dass er an allen vier Treffern beteiligt war“, lobte Trainer Zidane den französischen Landsmann.
Anders die Vorzeichen für Bar- celona. Die Team-Leistung gegen Celta Vigo mit einem Doppelpack von Lionel Messi sowie Treffern von Neymar, Ivan Rakitic und Samuel Umtiti erschien so überzeugend, dass auch gegen PSG Paris nach dem 0:4 in der Champions League nichts unmöglich scheint. Die Katalanen steckte den Rücktritt ihres Trainers Luis Enrique zum Ende der Saison scheinbar problemlos weg.
Verfolger Sevilla dagegen patzte mit dem 1:1 gegen Alavés und liegt mit nun 56 Punkten auf dem dritten Rang und vier Zähler hinter dem Spitzenreiter Barcelona.
Bayer Leverkusens Champions-League-Gegner Atlético Madrid für den 15. März kam zu einem 3:0 (1:0) gegen den FC Valencia. Antoine Griezmann traf in der 10. und 83. Minute. Kevin Gameiro (48.) erzielte den weiteren Treffer für das Team von Trainer Diego Simeone. In der Fußball-Liga rückte der Hauptstadt-Club wieder auf den vierten Platz – allerdings elf Punkte hinter Barcelona.
Publikumsliebling „El Niño“Torres sah das Spiel von den Rängen. Der Atlético-Stürmer war bei einem Zweikampf im Spiel zuvor gegen La Coruña mit einem Gegner zusammengeprallt, mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen und bewusstlos liegengeblieben. Bei der anschließenden Magnetresonanztomographie im KopfHals-Bereich stellten die Ärzte weder traumatische Verletzungen noch Veränderungen fest. „El Niño“machte im Stadion einen sehr guten Eindruck, auch wenn er sich an den Zusammenprall mit seinem Gegenspieler nicht erinnern konnte. „Zum Glück ist es aber beim Schrecken geblieben“, sagte er.