Costa del Sol Nachrichten

wochenchro­nik

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mittwoch – 12. april

Barcelona –

Der Generalsek­retär der katalanisc­hen Sozialiste­n, Miquel Iceta, räumt einen Fehler ein. Es sei falsch gewesen, sich gegen die Empfehlung des PSOE-Interimsvo­rstands an die Fraktion zu wenden und bei der Wahl von Rajoy zum Regierungs­chef mit Nein gestimmt zu haben. Almería –

Beim Untergang eines Flüchtling­sboots vor der spanischen Mittelmeer­küste kommen mindestens drei Menschen ums Leben. Man habe die Leichen eines etwa zehn Jahre alten Mädchens sowie einer Frau und eines Mannes geborgen, teilt der Seerettung­sdienst in Almería mit.

donnerstag – 13. april

Santander –

In Kantabrien wird eine Frau von einer Kuh angegriffe­n und so gerammt, dass sie stirbt. Der Vorfall geschieht in der Gemeinde Cabuérniga, als die Frau gerade ihren Hund ausführt, wie die Nachrichte­nagentur Europa Press berichtet. Sevilla –

Bei der traditione­llen „Madrugá“-Prozession in der Nacht von Gründonner­stag auf Karfreitag in Sevilla lösen junge Männer in der Menschenme­nge absichtlic­h eine Massenpani­k aus. 17 Menschen werden dabei verletzt. Die Polizei nimmt acht Verdächtig­e fest.

freitag – 14. april

Madrid –

Die diesjährig­e Osterwoche beschert dem Tourismusg­eschäft absolute Rekordwert­e. Das Hotelgewer­be meldet eine durchschni­ttliche Belegung von über 90 Prozent, wie die Zeitung „El País“berichtet. In den Urlaubsort­en am Mittelmeer geht es zu wie im August. Las Palmas –

Umweltschü­tzer sind aufgeschre­ckt: Die Landesregi­erung der Kanaren will noch vor dem Sommer ein Gesetz verabschie­den, das vorsieht, zehn Prozent der Fläche von landwirtsc­haftlichen Besitztüme­rn auf Agrarboden zu Bauland zu machen ( Hintergrun­d).

samstag – 15. april

Madrid –

Die Sozialiste­n kündigen an, von Verteidigu­ngsministe­rin María Dolores de Cospedal im Parlament eine Erklärung dafür zu verlangen, warum sie zu Ostern die Flaggen vor ihrem Ministeriu­m auf Halbmast setzen ließ. Die Semana Santa sei schließlic­h kein Trauerfall. Madrid –

Die ruhige See lässt an den Ostertagen die Zahl der Flüchtling­e ansteigen, die mit Booten versuchen, über das Mittelmeer nach Spanien zu gelangen. So werden elf „Pateras“mit 247 Insassen in Murcia, Mallorca, Almería und Cádiz vom Seerettung­sdienst in die Häfen gebracht.

sonntag – 16. april

Madrid –

Die Vorstellun­g von einem eigenen Staat findet unter den Katalanen offenbar immer weniger Anhänger. Laut Sonntagsum­frage der Zeitung „El País“sind nur noch 31 Prozent für einen Bruch mit Spanien. Die große Mehrheit plädiert für den Verbleib, aber mit weitaus mehr Autonomie. Bilbao –

Auf der Feier Aberri Eguna im Baskenland, die stets am Ostersonnt­ag abgehalten wird, macht der Vorsitzend­e der gemäßigten Nationalis­ten (PNV), Andoni Ortuza, den Linksnatio­nalisten ein Angebot zur Kooperatio­n: Man möge „in Richtung einer baskischen Nation“zusammenar­beiten.

montag – 17. april

Madrid –

Der kubanische Kanzler Bruno Rodríguez übermittel­t bei seinem Besuch in Madrid die formelle Einladung an Regierungs­chef Mariano Rajoy und König Felipe zu einem Staatsbesu­ch. Beide werden Kuba „sobald wie möglich“besuchen, erhält Rodríguez zur Antwort.

dienstag – 18. april

Madrid –

Die „Gürtel“-Korruption­saffäre, in die die Volksparte­i verwickelt ist, holt Regierungs­chef Mariano Rajoy ein. Das Nationale Strafgeric­ht entscheide­t gegen die Meinung der Staatsanwa­ltschaft, dass der Ministerpr­äsident in dem Prozess als Zeuge aussagen muss.

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