Unermüdlicher Kampf gegen Drogen
Horizonte Proyecto Hombre Marbella veranstaltet Benefiz-Essen und zieht Bilanz
Marbella – df. Am Freitag vergangener Woche hat der Drogenhilfsverein Horizonte Proyecto Hombre Marbella wie jedes Jahr sein Benefiz-Essen im Hotel El Fuerte veranstaltet und dort eine Bilanz der Arbeit des vergangenen Jahres gezogen. Die rund 250 Gäste, die Präsidentin Isabel García Bardón an diesem Abend begrüßen konnte, erfuhren, dass 43 Personen und 74 Familienangehörige an den Rehabilitationsprogrammen teilgenommen haben und davon 16 in einer betreuten Wohneinheit untergebracht waren. „Wir betreuen nicht nur Personen in Marbella, sondern unser Einzugsbereich reicht bis nach Ronda und Antequera“, erklärte der Direktor der Vereinigung, Jaime Álvarez, gegenüber der CSN.
Früheres Einstiegsalter
Er und seine Mitarbeiter hätten festgestellt, dass der Konsum von Marihuana zugenommen habe und Jugendliche immer früher begännen, die Droge auszuprobieren. „Ob daraus eine Abhängigkeit entsteht, kann man aber nicht pauschal sagen, da dabei viele Faktoren wie die Familienstruktur oder das soziale Umfeld eine Rolle spielen“, sagte Álvarez.
Damit Jugendliche erst gar nicht in Kontakt mit Drogen kommen, bietet Horizonte zahlreiche Präventionsprogramme an, die Aufklärung und Information über Drogen bieten und vor allem Eltern bei der Erzie- hung ihrer Kinder unterstützen. „Es kommen immer neue synthetische Drogen auf den Markt und viele unterschätzen einfach die Gefahr die von diesen modernen Drogen ausgeht“, warnte Álvarez. „Sie zerstören nicht nur den Körper, sondern auch die ganze Persönlichkeit des Menschen.“
Die Drogenproblematik in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses zu rücken, ist ein weiteres Anliegen von Horizonte, das mit dem Galaabend wieder einmal erreicht wurde. Der Erlös durch den Verkauf von Eintrittsgeldern und Tombola-Losen soll das Fortbestehen des Vereins sichern.