Hohe Auszeichnung
Ferdinand Teuffel von Birkensee spricht im Interview mit der CSN über seine Auszeichnung
Ferdinand Teuffel von Birkensee ist in Torrox zum „Deutschen des Jahres“gekürt worden
Seit sechs Jahrens betreibt Ferdinand Teuffel von Birkensee in Torrox Costa das Restaurant „Nandos Tasca“. Vor eineinhalb Wochen ist der Deutsche auf dem Oktoberfest in Torrox Costa mit dem Titel „Deutscher des Jahres“ausgezeichnet worden. Der CSN hat „Nando“, wie er von allen genannt wird, nun Rede und Antwort gestanden.
CSN: Wie fühlt man sich als „Deutscher des Jahres“?
Nando: Es ist natürlich eine schöne Ehrung, für die ich sehr dankbar bin. Allerdings sehe ich mich nicht als „Deutscher des Jahres“, sondern vielmehr als „Ausländer des Jahres“, der sich sehr für Torrox einsetzt und engagiert. Ich möchte da nicht nur die Deutschen hervorheben, sondern alle Menschen, egal woher sie kommen.
Was haben Sie im Laufe der letzten Monate und Jahre alles geleistet, damit die Verantwortlichen des Preises Sie vorgeschlagen haben?
Ich habe bei den örtlichen Festen mitorganisiert und zusammen mit dem Bürgermeister Óscar Medina und der Tourismusstadträtin Sandra Extremera viele neue Veranstaltungs-Ideen ausgearbeitet. Außerdem habe ich an verschiedenen Sitzungen teilgenommen und war stets zur Stelle, wenn jemand etwas brauchte. Ich habe einfach mit den Spaniern zusammengearbeitet.
Seit wann wohnen Sie mittlerweile in Torrox?
Ich wohne jetzt seit zwölf Jahren in der Gemeinde Torrox.
Motiviert so eine Ehrung, um künftig genau so weiterzumachen?
Das motiviert natürlich schon. Aber was mich vielmehr motiviert ist dieser Ort, an dem ich lebe und der mir sehr am Herzen liegt. Ich fühle mich hier in Torrox sehr wohl und ich bin für mich persönlich auch angekommen. Ich denke immer, wenn es dem Ort hier gut geht, dann geht es mir auch sehr gut.
Gibt es denn schon weitere Projekte und Pläne, die Sie im Kopf haben und die Sie in der Gemeinde Torrox umsetzen wollen?
Eventuell gibt es in diesem Jahr wieder einen großen Weihnachtsmarkt. Das ist aber noch nicht sicher. Eigene kleinere Events in meinem Restaurant plane ich ohnehin regelmäßig. Zum Beispiel habe ich geplant, in Nandos Tasca Ende September oder Anfang Oktober noch einmal ein kleines Oktoberfest mit meinem Speiseangebot zu veranstalten. Das soll natürlich auch wieder mit traditioneller Musik untermalt werden. Dann folgt Ende Oktober eine Halloween-Feier, und dann muss ich mal schauen. Jeden Montag gibt es nach wie vor Jam-Sessions in meinem Lokal und jeden Donnerstag Karaoke. Da gibt es bis jetzt sowieso noch reilich zu tun.
Ist eine Ehrung des „Deutschen des Jahres“auch auf dem Oktoberfest im kommenden Jahr geplant?
Ich denke schon, dass dieser Titel auch auf dem Oktoberfest 2018 wieder verliehen wird. Früher gab es diese Ehrung im Rahmen des Touristentags schon einmal. Und jetzt wurde es eben in die Feierlichkeiten des Oktoberfests mit eingebunden.
Sie betreiben seit sechs Jahren das Restaurant „Nandos Tasca“. Wie erklären Sie sich den Erfolg des Lokals?
Ich denke, das liegt daran, dass ich jeden Tag grille – auch im Winter. Der einzige Tag, an dem der Grill kalt bleibt, ist der Donnerstag. Außerden glaube ich, dass wir hier eine gemütliche und schöne Atmosphäre und in meinen Augen auch einen schön dekorierten Laden haben. Dazu kommt noch das sehr gute Personal. Das alles wird wohl ein bisschen zum Erfolg des Ladens beitragen, denke ich.