pressespiegel
Zur Katalonien-Krise: Die Rädelsführer der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung haben ihr eigenes Volk betrogen, indem sie immer wieder erklärten, Katalonien würde vom spanischen Staat unterdrückt werden. Katastrophen wie das falsche Referendum, die einseitige Unabhängigkeitserklärung und der Exodus der großen Unternehmen dürfen sich auf keinen Fall wiederholen. Die Anwendung des Artikels 155 war genau das Richtige. Zum selben Thema: Es könnte vorschnell gewesen sein, dass Mariano Rajoy schon für Dezember Neuwahlen in Katalonien anberaumt hat. Denn das politische Klima in Katalonien ist aufgeheizt, nachdem der Artikel 155 der Verfassung angewendet wurde und acht Mitglieder der katalanischen Regierung in Untersuchungshaft genommen worden sind. Außerdem ist die Zeit zu kurz für Koalitionsgespräche vor den katalanischen Wahlen. Zum selben Thema: Dass Puigdemont sich selbst der belgischen Polizei gestellt hat, um damit zu verhindern, dass er an Spanien ausgeliefert wird, ist wieder einmal ein Beweis dafür, dass er zu feige ist, die Konsequenzen seiner Handlungen auf sich zu nehmen. Wahrscheinlich hat er dadurch aber nur einige Wochen Zeit gewonnen. Denn zu wünschen ist, dass Belgien als verantwortungsvoller Bündnispartner ihn der spanischen Justiz überstellt. Zur Tourismusmesse World Travel Market: Die Stadt Málaga braucht sich auf der am Montag angelaufenen Tourismusmesse World Travel Market in London nicht hinter anderen Urlaubsdestinationen verstecken. Die Stadt ist kaum noch vergleichbar mit der Stadt, die sie noch vor zwanzig Jahren war. Denn in kultureller Hinsicht und an Infrastruktur ist viel verbessert worden.