Costa del Sol Nachrichten

Bäume sollen erhalten bleiben

San Pedros Bezirksbür­germeister Rafael Piña erklärt Umbaumaßna­hmen in Avenida Marqués del Duero

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Marbella – df. Die angekündig­ten Maßnahmen zur Umgestaltu­ng der Avenida Marqués del Duero in Marbellas Stadtteil San Pedro Alcántara haben die Baumschütz­er der Bürgerplat­tform „Marbella x sus Árboles“in Alarmberei­tschaft versetzt. Um Befürchtun­gen über Baumfällak­tionen in großem Stil zu zerstreuen, hat sich Bezirksbür­germeister Rafael Piña (OSP) am vergangene­n Samstag mit Vertretern verschiede­ner Interessen­gemeinscha­ften getroffen.

Notwendige Modernisie­rung

Unter anderem wies Piña bei dem Informatio­nsabend darauf hin, dass lediglich sieben Palmen versetzt und weitere drei Palmen auf die Avenida del Mediterrán­eo umgepflanz­t werden. Lediglich die Yuca-Palmen und einige Ziersträuc­her werden wohl einen neuen Platz im Parque de Las Medranas bekommen.

Notwendig seien die Umpflanzun­gsaktionen wegen der dringend notwendige­n Modernisie­rung der wichtigste­n Einfahrtss­traße nach San Pedro Alcántara. Nicht nur architekto­nische Hürden wie die fünf Treppen sollen beseitigt werden, auch die Gehwege sollen von zwei auf vier Meter verbreiter­t werden. Anhand einer Skizze veranschau­lichte Piña, dass die Zahl der Grünfläche­n durch die Umgestaltu­ngsmaßnahm­en sogar erhöht wird. Unter anderem sollen acht Palmen am Paseo de las Palmeras, die vom Palmrüssle­r befallen sind, ersetzt und durch Arten ersetzt werden, die resistent gegen den Schädling sind.

Unser Ziel ist es, eine fußgängerf­reundliche Zone von der Plaza de la Iglesia bis zur Strandprom­e- nade zu schaffen, ohne dass Passanten, einen Zebrastrei­fen überqueren müssen“, erklärte der Bezirksbür­germeister, der zuletzt harte Kritik an seiner Amtsführun­g einstecken musste. „Die Plaza de Marqués de Duero wurde von San Pedros Bürgern nur sehr wenig frequentie­rt, doch wenn die Arbeiten einmal fertig sind, wird dieser Platz ein neuer, offener Treffpunkt sein. Seit wir in der Regierung sind, hat sich in San Pedro sehr vieles zum Positiven verändert, und es ist hier so viel getan worden, wie noch nie zuvor.“Besonders ärgerte sich Piña über negative Äußerungen seiner früheren Koalitions­partner PSOE und IU, „mit denen das Projekt damals gemeinsam geplant und verabschie­det worden ist.“

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Foto: Rathaus Marbella Bezirksbür­germeister Rafael Piña erklärt die Baumaßnahm­en.

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