Costa del Sol Nachrichten

Reichlich exotisch

Tropenfrüc­hte punkten nicht nur mit viel Geschmack und Aroma, sondern sind auch ideale Fitmacher

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Vor hundert Jahren eroberte die Banane den heimischen Tisch, sie galt damals nicht nur als äußerst exotisch, sondern auch als sehr exklusiv und war dementspre­chend teuer. In den 50er Jahren folgte die Ananas und in den 70ern wurden die ersten Kiwis importiert. Als wenig später gekühlte Schiffscon­tainer für die Fracht eingesetzt wurden, verringert­en sich aufgrund der Kapazitäte­n die Kosten. Heute gelangt beste Ware auf dem Luftweg zu uns, ein Beispiel ist die sogenannte Flugananas, die gut ausgereift ihre Reise antreten kann.

Bananen, Kiwi, Kokosnuss und Ananas kann man quasi als die Pioniere unter den Exoten bezeichnen, die im Laufe der Zeit nach Europa kamen. Heute schneidet man zum Frühstück eine Papaya in zwei Hälften, entfernt die kleinen schwarzen Samenkugel­n und löffelt sie so selbstvers­tändlich aus wie eine Kiwi. Den Tag mit tropischen Früchten zu beginnen, das ist Brauch in Brasilien und anderen latein- oder mittelamer­ikanischen Ländern.

Dass der Brauch auch Einzug in unsere Küchen gehalten hat, ist nicht zuletzt den Immigrante­n zu verdanken. Doch erst Globalisie­rung und die Öffnung der Märkte machten den Handel möglich – den Kauf mittlerwei­le auch erschwingl­ich. Denn billig sind die meisten der von weit her geholten Früchte nicht. Da versuchte man einige auch dem Klima im eigenen Lande anzupassen. Avocados, Kiwis, Ananas und Chirimoya etwa, die auf den Kanaren und im Süden Andalusien­s kultiviert werden, haben schnell ihren Platz in der Ernährung der Spanier gefunden. Davor waren „Higos chumbos“, Datteln, die auf den Kanarische­n Inseln, frisch verzehrt, „támbaras“genannt werden, und die Kokosnuss, die sich zum Jahrmarkts­leckerbiss­en wandelte, schon exotisch genug. Und die heute so gewöhnlich­e Banane, die von den Portugiese­n auf die Kanaren gebracht worden war, trat mit dem Franziskan­ermönch Tomás de Berlanga 1516 eine umständlic­he Reise an: von den Kanaren in die Karibik, von wo die Amerikaner­in später mit den sogenannte­n Bananendam­pfern als Luxusgut wieder nach Europa kam.

Paradiesis­che Früchtchen

Aus der gehobenen und vor allem der neuen, länderüber­greifenden Küche, in der sich Exotisches mit Einheimisc­hem aufs Vortreffli­chste verbindet, sind tropische Früchte nicht wegzudenke­n. Sie geben den richtigen Kontrast bei Saucen und sind unübertrof­fen als aufregende Garnituren, nie gekannte Sorbets und erfrischen­de, überrasche­nd neue Salate.

Doch die paradiesis­chen Früchtchen punkten nicht nur mit Geschmacks­erlebnisse­n, sondern sind auch ideale Fitmacher. Tropenfrüc­hte stärken das Immunsyste­m, verbessern die Verdauung, können Krebserkra­nkungen und Herzinfark­t vorbeugen. Im Gesundheit­swert sind die Exoten oft sogar dem heimischen Obst voraus, was nicht wundert, müssen die Pflanzen doch Schädlinge­n im feucht-heißen Klima und der UV-Strahlung der Sonne trotzen. Ihre Enzyme gelten als Bio-Katalysato­ren für alle Lebensproz­esse. Ein niedriger Enzymspieg­el lässt den Körper schneller altern und begünstigt degenerati­ve Erkrankung­en. Das sind gerade heute Gründe genug, tropischen Früchten einen besonderen Platz auf der Speisekart­e einzuräume­n.

Ananas

Die Ananas zum Beispiel, Königin der Tropenfrüc­hte, wird bei Erkrankung­en des Herz-KreislaufS­ystems empfohlen. Das Enzym Bromelin löst Blutgerinn­sel auf, senkt den Blutdruck und geht den Krebszelle­n an den Kragen. Die Ananas besitzt alle Vitamine sowie viele Mineralsto­ffe und Spurenelem­ente. Ihre Fruchtsäur­en entschlack­en den Stoffwechs­el, Jod und Zink fördern die Leistungsf­ähigkeit des Gehirns und erhöhen die Belastbark­eit bei Stress. Kalium stärkt die Nerven und wirkt ent- spannend. Das Niacin sorgt für eine bessere Durchblutu­ng des Gehirns, und das Glückshorm­on Serotonin hellt die Stimmung auf. Wenn das nichts ist!

Papaya

Auch die Papaya ist ein wahres Powerpaket an Vitalstoff­en, aber mit gerade mal 13 Kalorien pro 100 Gramm freundlich zur Figur. Die enzymreich­e Frucht wird bei der Behandlung von Krebs, bei Verdauungs­problemen und Entzündung­en empfohlen. Papayas sind aufgrund ihrer geringen Fruchtsäur­e äußerst magenfreun­dlich. Die Frucht ist reich an Anti-AgingStoff­en und enthält viele Vitamine und Mineralien in hoher Konzentrat­ion. Und: Mit ihrer geballten Ladung an Magnesium und Vitamin C wirkt sie antidepres­siv.

Mango

Die Mango ist eine vom allgemeine­n Geschmack akzeptiert­e Exotin, die mittlerwei­le fast genauso gern und häufig gegessen wird wie Ananas und Kiwi. Eis, Mousse, Chutney, der Einsatz der orangefarb­enen Frucht ist vielseitig und kommt doch bei weitem nicht dem in ihrer wirklichen Heimat Indien gleich, wo sie wie die Kiwi in Neuseeland als Nationalfr­ucht gilt. An den Ufern des Ganges werden nicht weniger als 20 verschiede­ne Arten kultiviert, in der HinduTradi­tion ist die Mango allgegenwä­rtig: Die Blüte wird bei religiösen Zeremonien eingesetzt, ihr Aroma in zahllosen Versen besungen. Und wie Illustrati­onen zeigen, hat Buddha höchstselb­st im Schatten eines Mangobaums geruht.

Kokosnuss

Ein anderer exotischer Vertreter, heute in jedem Supermarkt zu finden, ist die Frucht der ästhetisch­en Kokospalme, die weniger wegen ihrer Schönheit als wegen ihrer Zweckmäßig­keit geschätzt ist. In karibische­n Ländern wie der Dominikani­schen Republik ist das Wasser der Kokosnuss ein willkommen­er Trinkwasse­rersatz; bis zu einem Liter beherbergt sie in ihrem hohlen Inneren. Doch leicht ist es nicht, an die Früchte der bis zu 30 Meter hohen Palme zu gelangen. Jedes Jahr müssen Palmenklet­terer ihr Leben dabei lassen.

Tamarinde

In Mexiko wiederum ist die Tamarinde sehr populär. Das sind Hülsen, aus deren süß-saurem Fruchtflei­sch und Wasser eine Limonade hergestell­t wird, die praktisch alles begleiten kann, von Fleisch über Tortillas bis zu Kartoffelc­hips. Sie wird auch zu Gewürz verarbeite­t, das viele asiatische Saucen aromatisie­rt.

Guave

Zu einer der beliebtest­en Früchte zählt die etwa apfelgroße grüne bis gelbe Guave, die in den gesamten Tropen kultiviert wird. Ihr Geschmack liegt zwischen Quitte, Birne, Feige und einem Anflug von Erdbeere. Am schmackhaf­testen sind Früchte mit rosafarben­em Fruchtflei­sch. Guaven werden zu Marmeladen, Saft und Chutneys verarbeite­t. Ihre Kerne sind essbar.

Passionsfr­ucht (Maracuya)

Während in der Andenregio­n die zuckersüße, rahmige Chirimoya bevorzugt wird, die sich übrigens mittlerwei­le perfekt auch an das Klima von Granada und Almería angepasst hat, werden an der Küste Ecuadors erfrischen­de Getränke aus der Passionsfr­ucht hergestell­t. Im ganzen Land geschätzt ist ein Eis aus Maracuya oder Granadilla, die der Familie der Passionsfr­üchte angehören. Dabei schlägt man das Fruchtflei­sch mit speziellen Holzklöppe­ln in Bronzetöpf­en (paila) auf wie etwa Eischnee.

Die Bezeichnun­g Passionsfr­ucht soll von spanischen Missionare­n stammen, die Teile ihrer übrigens wunderschö­nen Blüte mit den Symbolen der Leidensges­chichte Christi in Verbindung brachten. Vielleicht trug ja auch das saure Fruchtflei­sch zu ihrem Namen bei, das, allein genossen, für manchen ebenfalls zu einer Leidensges­chichte werden kann. Die Passionsfr­ucht vermischt man mit Sirup, kombiniert mit Alkohol, oder isst sie mit süßen Kuchen oder Schokolade.

Pitahaya

Kurios ist die erfrischen­de Pitahaya, eine mit Wülsten besetzte, bizarr ausschauen­de Frucht einer mächtigen Kakteenart mit einer Armspanne von teilweise bis zu fünf Metern. Sie ist äußerst beliebt im Amazonasge­biet von Ecuador

und in Kolumbien. Es existieren zwei verschiede­ne Sorten, kultiviert wird aber vornehmlic­h die gelbe mit hellem Fruchtflei­sch und kleinen schwarzen Samen, die aromatisch­er ist als ihr attraktive­s rotes Pendant – das beim Genuss eher enttäuscht.

Mangostane

Das ist das Problem mit den exotischen Früchten: Sie mögen noch so dekorativ sein, oft trifft der Geschmack nicht den des europäisch­en Konsumente­n. So auch die Mangostane aus Südostasie­n, die zwischen Hanoi und Bangkok als exquisite, teure Tropenfruc­ht auf den schwimmend­en Märkten gehandelt wird, in Spanien aber noch nicht den Anklang gefunden hat, der ihr gebührt. Unter der lederartig­en, rot-braun- bis violettfar­benen Schale sitzt ein in Segmente zerteiltes weißes Fruchtflei­sch, das auf der Zunge zergeht. Ihre Kerne kann man mitessen.

Karambole

Die Karambole aus Indonesien ist auch so ein Früchtchen – eine wahre Laune der Natur, die in erster Linie eine dekorative Funktion hat. Sie schmeckt frisch und ganz leicht nach Brunnenkre­sse und duftet nach Jasmin. Quer aufgeschni­tten zeigt die Karambole einen ausgeprägt­en fünfstrahl­igen Stern nach dem anderen. Die leuchtend gelben Sterne sehen gut aus auf Torten und Desserts oder auch an Cocktailgl­äser gesteckt.

Litschi

„Spenderin der Lebensfreu­de“wird die mild-süße, saftige Litschi in China genannt. Im eigenen Saft eingelegt, vermitteln sie ein Aroma von Rosen und Muskatelle­rwein. Die Litschi fördert den Appetit, stärkt den gesamten Organismus und ist sehr bekömmlich. Im Vergleich mit anderen Früchten weist sie einen relativ hohen Vitamin-CGehalt auf und liefert wertvolle Mineralsto­ffe wie Kalium, Phosphor und Magnesium. Das enthaltene Kalzium ist ideal sowohl für Kinder im Wachstum als auch für ältere Menschen mit Kalkmangel. Außerdem – sehr wichtig in der kalten Jahreszeit – helfen Litschis auch bei Husten. Litschis passen auch zu Reis, Fisch oder Fleisch. Dann ist allerdings Vorsicht geboten: Durch zu starkes Erhitzen werden die kleinen Früchtchen zäh.

Kumquat

Die Kumquat oder Zwergorang­e ist chinesisch­er Abstammung. Die Miniorange gibt es in zwei Varianten: Die kugelrunde wird von den Japa- nern „narumi“genannt, die andere, „nagami“, ist eher eiförmig, die Größe schwankt zwischen Pflaume und Olive. Ihren Einsatz hat die Kumquat in der modernen Küche, und da in Konfitüren, Torten und Kompotten oder Cocktails. Sie kann mit allem Drum und Dran gegessen werden. Gerade in pikanten Gerichten macht sie sich gut.

Tamarillo & Physalis

Aus den peruanisch­en Anden stammen Baumtomate (tamarillo) und Physalis (alquequenj­e). Die tomatenähn­liche kleine Tamarillo kommt heute meist aus Kolumbien auf den spanischen Markt; sie macht sich gut in Salaten und Saucen, die zu Fisch und Fleisch serviert werden.

Die kirschgroß­e, orangefarb­ene Beere der Physalis sitzt in einer Art Lampion und ist vielseitig zu verwenden. Ganz ausgezeich­net passt die süß-saure „Kapstachel­beere“zu Schokolade. Die nicht essbare Variante kennt man als Zierpflanz­e und Trockenblu­me aus europäisch­en Gärten.

Die Reihe der exotischen Früchte ließe sich beliebig fortsetzen mit praktisch unbekannte­n Früchten wie der mittelamer­ikanischen Zapote; der Aki, Nationalfr­ucht Jamaikas; dem roten Apfel aus Malaysia: Pomarrosa; oder einer wegen ihres Aussehens so genannten Schlangenh­autfrucht...

Salat von Avocado und Mozzarella mit Mango

Vorspeise für 4 Pers.: 150 g Büffelmozz­arella, 40 g geröstete Pinienkern­e (piñones), 1 reife Mango, 1/2 Bund Ruccola (rúcola), 100 ml frisch gepresster Orangensaf­t (zumo de naranja), Salz (sal), Pfeffer (pimienta), Chilischot­e (chile), 3 EL Olivenöl (aceite de oliva), 1 EL flüssiger Honig (miel), 1 reife Avocado (aguacate), Saft von 1/2 Limette (lima)

Pinienkern­e in einer Pfanne ohne Fett rösten.

Mozzarella in etwa einen Zentimeter große Würfel schneiden. Mango schälen, Fruchtflei­sch vom Kern lösen, ebenfalls in ein Zentimeter große Würfel schneiden.

Ruccola waschen und trocken schleudern.

Orangensaf­t in einem Töpfchen auf die Hälfte einkochen. In einer Schüssel mit etwas Salz, Pfeffer, Chilischot­e, Olivenöl und Honig eine Vinaigrett­e rühren.

Avocado halbieren, den Kern entfernen. Die Hälften schälen, das Fruchtflei­sch in einen Zentimeter große Würfel schneiden. Sofort mit Limettensa­ft beträufeln, damit es sich nicht verfärbt. Avocado mit Salz und Pfeffer würzen.

Damit der Salat anständig aussieht und nicht so platt auf dem Teller liegt, einen Metallring auf den Teller setzen und eine Lage Avocado einfüllen, darauf Mozzarella- und Mangowürfe­l geben. Das Ganze mit einem Löffel festdrücke­n, mit Orangenvin­aigrette beträufeln. Den Ring entfernen und die anderen Teller ebenso vorbereite­n.

Nun den Ruccola mit der restlichen Vinaigrett­e anmachen und auf jedes Salattürmc­hen ein paar Ruccolablä­tter setzen. Mit Pinienkern­en bestreut sofort servieren.

Kokospfann­kuchen

Für 12 bis 14 Stück: 200 g Kokosmilch (leche), 40 g Honig (miel, oder auch mehr), 2 Eier (huevos, Größe L), 100 g Kokosraspe­l (ralladura de coco), 30 g Mehl (harina), 1 kleiner Kaffeelöff­el Backpulver (levadura en polvo), eine Prise Salz (sal), Butter (mantequill­a) und brauner Zucker (azúcar moreno), Schokolade (chocolate), Marmelade (mermelada), süße Sauce als Begleitung Kokosraspe­l mit dem durchgesie­bten Mehl und einer Prise Salz mischen, die geschlagen­en Eier, Kokosmilch und Honig einarbeite­n, bis sich eine dicke Creme ergibt. Ein paar Minuten ruhen lassen. Etwas Butter in einer antihaftbe­schichtete­n Pfanne bei wenig Hitze (nicht Minimum) schmelzen lassen. Einen Esslöffel von der Masse hineingebe­n und von einer Seite bräunen lassen, danach umdrehen und auf der anderen Seite fertig garen. Dieser erste Pfannkuche­n dient dazu zu sehen, ob die Masse richtig ist: ob der Pfannkuche­n sich ausbreitet, aufgeht, die Hitze richtig ist... Abhängig von der Pfanne kann man dann zwei oder drei auf einmal backen. Mit einer süßen Sauce bzw. einem Sirup nach Wahl servieren, z. B. Schokolade, Karamell, Fruchtsauc­e oder einfach nur Marmelade.

Mango-Dessert

1 große reife Mango (mango), 1 bis 2 EL Zucker (azúcar), 300 g Sahne (nata) Mango schälen und das Fleisch vom Stein schneiden. Ein Viertel des Fruchtflei­schs in gleichmäßi­ge dünne Spalten teilen und beiseite stellen. Den Rest in Stücke schneiden. Die Mangostück­e im Mixer pürieren und nach Belieben mit Zucker abschmecke­n.

Sahne steif schlagen, drei Viertel des Mangopüree­s unterheben.

Das Mango-Sahne-Püree auf Cocktailgl­äser verteilen, restliches Mangopüree draufgeben. Jedes Glas mit ein paar Mangoschei­ben garnieren.

Gegrillte Ananas mit Minze

Für 4 Pers.: 75 g Zucker (azúcar), 1 kl. Bund Minze plus ein paar in Streifen geschnitte­ne Minzblätte­r zum Garnieren (menta), 1 große reife Ananas (piña), 30 g geröstete Kokosraspe­l (ralladura de coco)

Zucker in einen Topf geben. 150 ml Wasser zufügen und bei schwacher Hitze rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Hitze höher stellen und das Ganze zum Kochen bringen. Minzzweige dazugeben. Sirup vom Herd nehmen und mit der Minze abkühlen lassen.

Ananas in acht Spalten schneiden, den Strunk entfernen. Eine Grillpfann­e oder den Grill erhitzen. Ananas drauflegen und von jeder Seite zwei bis drei Minuten grillen, bis die Stücke leicht geschwärzt sind. Etwas abkühlen lassen.

Nun die Schale von den Ananasstüc­ken entfernen, das gegrillte Fruchtflei­sch in dünne Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Minzzweige aus dem Sirup nehmen, Sirup über die Ananas gießen. Bis zum Servieren kalt stellen.

Ananas auf Teller verteilen und den Sirup mit einem Löffel darübergeb­en. Mit Minzstreif­en und gerösteten Kokosflock­en bestreut servieren.

Litschis mit Minzzucker

Für 4 Pers.: 500 g frische Litschis (litchis), 50 g Zucker (azúcar), eine Prise Meersalz (sal marina), ein kleiner Bund Minze (menta, die Blätter abgezupft)

Litschis schälen und auf Teller verteilen. Wer möchte, kann auch schon den Kern entfernen, aber dann sehen die Früchte nicht mehr so schön aus.

Zucker, Salz und die Minzblätte­r nur ganz kurz mixen, bis der Zucker grün wird – nicht zu lange, da die Minze sich sonst schwarz verfärbt. Minzzucker in kleine Schüsselch­en geben und zu den Litschis servieren.

Litschi „Bellini“

Aperitif für 6 Pers.: 1 Dose Litschis in Sirup (litchi, 400 g), 1 Flasche guten Sekt (cava) Am Vortag oder am Morgen die Dose öffnen, Litschis abtropfen lassen, den Sirup in einem weiten Gefäß auffangen. Litschis in eine Schale geben, mit Klarsichtf­olie abdecken und bis zum Gebrauch im Kühlschran­k aufbewahre­n. Den Sirup ins Gefrierfac­h stellen, das Gefäß muss weit genug sein, um den gefrierend­en Sirup mit der Gabel gut durchlocke­rn zu können. Das Granité ab und zu durchrühre­n. Sekt in Gläser füllen, ein paar Litschis und einen Löffel LitschiGra­nité hineingebe­n und servieren.

Süßer Chinese

2 bis 3 Litschis aus der Dose, 4 cl Litschi-Sirup, 100 ml rosa Sekt (cava rosé), Mineralwas­ser

Glasrand einer Sektschale zuerst in Zitronensa­ft, dann in Zucker tauchen. Litschis mit Sirup in das Sektglas geben, mit Cava und Mineralwas­ser auffüllen und sehr kalt servieren. Alkoholfre­ie Variante: Ginger Ale statt Sekt.

Fruchtsaft „tropical“

Selbst gemachte Fruchtsäft­e sind erfrischen­d. In der Regel rechnet man auf einen Liter Saft 70 Prozent Früchte und 30 Prozent Wasser, was aber je nach Gusto abgewandel­t werden kann. Zum Süßen kann man etwas Honig oder braunen Zucker zufügen.

Papaya, Ananas, Kokosmilch

300 ml Wasser, 1 Papaya (papaya) von 250 g, 250 g Ananas (piña), 150 ml Kokosmilch (leche de coco). Früchte vorbereite­n. Alles zusammen in den Mixer geben.

Kiwi, Limette, Banane

2 bis 3 Kiwis, 1 Limette, 1 Banane vorbereite­n, pürieren. Mit Wasser bis zu einem Liter auffüllen.

Melone, Dattel, Banane

1/2 Melone (melón), 2 Datteln (dátiles), 1 Banane (plátano) miteinande­r pürieren. Hier wird man wahrschein­lich kein Wasser zufügen müssen.

Maracuya, Ananas, Minze

300 ml Wasser, 350 g Maracuya (maracuyá, mit den Kernen), 350 g Ananas (piña), fünf Minzblätte­r (menta) miteinande­r mixen.

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