pressespiegel
Zur Großen Koalition in Deutschland: Martin Schulz musste ganz schön Federn lassen. Erst geht er doch eine Große Koalition mit der CDU ein, obwohl er das im Wahlkampf stets ausgeschlossen hatte, und dann sieht er sich auch noch dazu gezwungen auf das Amt des Außenministers zu verzichten. Dies zeigt, dass die SPD ganz schön aufgerieben ist nach acht Jahren Koalition mit Merkel. Aber der Pakt verspricht Stabilität.
Zur Erklärung der Sierra de la Nieves zum Nationalpark: Wir können uns freuen, dass die Sierra de las Nieves zum Nationalpark erklärt worden ist. Denn bei jedem Nationalpark in Spanien ist bisher passiert, dass er nach und nach vergrößert worden ist. Jeder Hektar, der unter Schutz steht, ist ein neuer Sieg. Die Zeiten, in denen wahllos Wälder abgeholzt wurden zum Befeuern von Öfen und industriellen Hochöfen sind glücklicherweise vorbei.
Zu den Korruptionsprozessen in der Volkspartei PP: Die mehr als 50 Gerichtsprozesse gegen hochrangige Mitglieder der Volkspartei PP bieten ein beschämendes Bild der Partei von Mariano Rajoy. Die Anschuldigungen von Francisco Granados vor dem Untersuchungsrichter in Madrid müssen allerdings mit Vorsicht betrachtet werden. Immerhin ist er ein auf Kaution in die Freiheit entlassener Angeklagter, der das Recht hat, zu lügen.
Zur Situation des Fußballvereins Málaga CF: Nach dem Aschermittwoch sollten wir hoffen, dass sich der Málaga CF wie ein Phönix aus der Asche erhebt, aber dass das eintritt, ist sehr unwahrscheinlich. Schlechter als jetzt kann es dem Verein kaum gehen nach 16 Niederlagen und nur 14 Toren in 23 Spielen. Dem neuen Trainer José González muss da schon einiges einfallen.