Auf der Spur des Luchses
Samstag, 5. Mai 8.40 Uhr, Arte Um die Jahrtausendwende wäre der Iberische Pardelluchs, die kleine Schwesternart des Eurasischen Luchses, beinahe ausgestorben. Bevölkerten noch vor wenigen Jahrzehnten mehr als 5.000 Tiere unzählige Landstriche Portugals und Spaniens, kommen sie heute in freier Wildbahn nur noch in zwei kleinen Revieren im südspanischen Andalusien vor, und zwar in den Wäldern der Sierra de Andújar und dem Nationalpark Doñana im Mündungsdelta des Guadalquivir. Um das Aussterben der Raubkatzenart zu verhindern, wurde Europas teuerstes Schutz- und Zuchtprogramm initiiert. Und es zeigt Wirkung. Die Population des Pardelluchses konnte sich in den letzten Jahren auf rund 250 Tiere fast verdoppeln. Trotzdem ist diese Zahl noch immer zu niedrig, um den Genpool der Katzenart dauerhaft als gesund zu bezeichnen. Aufklärungsarbeit, Bau von Luchsbrücken und Tunneln sowie etliche Freilandmaßnahmen kosten viel Geld, sollen aber helfen, mittelfristig neue Siedlungsgebiete zu erschließen und die Abwanderung der Luchse auch in andere Regionen zu ermöglichen. Mittwoch, 9. Mai, 6.50 Uhr, Phoenix: Heilige Martha hilf! 11.25 Uhr, hr-fernsehen: Madrid, Toledo und die iberische Serengeti 20.15 Uhr, NDR: Wildes Spanien – Der mediterrane Süden 2.55 Uhr, Arte: Magische Gärten. Alcázar Freitag, 11. Mai, 11.55 Uhr, Bayer. Fernsehen: Traumtouren durch Spanien 13 Uhr, Arte: Stadt Land Kunst. Pablo Picasso. Málaga