Mehr Schulplätze
Land Andalusien investiert in den Bildungssektor
El Ejido – jan. Das andalusische Bildungsministerium will in Kürze mit dem geplanten Ausbau der Vor- und Grundschule Miguel Servet in El Ejidos Küstenbezirk Balerma beginnen. Die Arbeiten, in die das Land rund 1,2 Millionen Euro investieren wird, sollen etwa zehn Monate andauern und rechtzeitig vor Beginn des Schuljahres 2019/20 abgeschlossen sein.
Wenige Tage zuvor hatte das Ministerium auch schon die Ausarbeitung der Baupläne zur Errichtung einer neuen Vor- und Grundschule in der Urbanisation Almerimar in Auftrag gegeben. Das künftige Gebäude soll nach seiner Fertigstellung an die 500 Schulplätze bieten, um das gegenwärtige Defizit in Almerimar zu beheben.
Die Kommunalregierung der PP in El Ejido hat trotz allem schwere Kritik an der Landesregierung geübt. Das Projekt einer neuen Schule in Almerimar sei vom Bildungsministerium seit Jahren verschleppt und ein Zeitplan zur Umsetzung sei nun auch nicht vorgelegt worden.
Die Stadt hätte dem Land schon vor sieben Jahren ein Grundstück für den vorgesehenen Schulneubau angeboten. Die regionale Administration aber hätte sich für eine andere Parzelle entschieden, für deren Bebauung erst noch eine Änderung des kommunalen Flächennutzungsplans vorgenommen werden musste.
Die Kommunalregierung der PP hat darüber hinaus noch weitere Defizite in der Bildungsinfrastruktur angeprangert. Eine Reihe weiterer Schulen im Gemeindegebiet müssten ob der Überschreitung ihrer Kapazitäten dringend ausgebaut werden oder seien stark veraltet und würden auf eine überfällige Renovierung warten. Das andalusische Bildungsministerium hat dem Vorwurf entgegnet, seit 2015 bereits 11,5 Millionen Euro in El Ejido investiert zu haben.