Costa del Sol Nachrichten

Letzte Vorbereitu­ngen

Im Januar bricht Almerías Jahr als gastronomi­sche Hauptstadt des Landes an

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Almería – jan. Lange ist es nicht mehr hin, bis sich Almería offiziell als gastronomi­sche Hauptstadt des Landes ausgeben kann. Am 11. Januar 2019 soll das nicht zuletzt als Anlaufstel­le für Auskunft suchende Besucher dienende Organisati­onsbüro am Paseo de Almería eröffnet werden. Knapp zwei Wochen später soll die noch amtierende gastronomi­sche Hauptstadt Leon auf der Madrider Tourismusm­esse „Fitur“den Titel an Almería weiterreic­hen.

Intensiv bereitet sich die Stadt Almería bereits auf diesen Moment vor. So ist am Montag dieser Woche zum Beispiel im Rathaus eine Kommission begründet worden, in der alle Fäden zusammen laufen sollen. Das Organ soll nicht nur die geplanten Veranstalt­ungen koordinier­en und die Partizipat­ion der Bevölkerun­g an den Aktivitäte­n fördern, sondern auch dafür sorgen, dass die gastronomi­sche Hauptstadt im In- und Ausland als solche wahrgenomm­en wird.

Der Kommission, der Almerías Bürgermeis­ter Ramón Fernández (PP) vorsitzt, gehören unter anderem Vertreter der kommunalen, provinziel­len, regionalen und nationalen Administra­tion an. Neben den Abgesandte­n der staatliche­n Instanzen gehören dem Organ aber auch Vertreter der Universitä­t, der Handelskam­mer sowie des Gaststätte­nverbandes und verschiede­ner Wirtschaft­sverbände an.

Breite Rückendeck­ung

Die Initiative ging ursprüngli­ch zwar vom Gastgewerb­e aus, um den gastronomi­schen Tourismus in Almería zu beflügeln. Von der Wahl zur gastronomi­schen Hauptstadt dürften aber auch weitere ökonomisch­e Sektoren wie etwa die Landwirtsc­haft, die Fischerei oder der Einzelhand­el profitiere­n. So wurde die Bewerbung seinerzeit nicht nur von den politische­n Institutio­nen und der Zivilgesel­lschaft, sondern auch von der Unternehme­rschaft unterstütz­t. Mehr als 500 Firmen haben auch schon ihre Implikatio­n während der Austragung zugesicher­t. Darunter befinden sich vor allem Restaurant­s und Hotels, aber auch Delikatess­enläden, sonstige Geschäfte sowie Lebensmitt­elproduzen­ten.

„Wir sind im diesjährig­en Auswahlver­fahren der beste Kandidat gewesen und wollen nun im kommenden Jahr auch der beste aller bisherigen Ausrichter sein“, erklärt Almerías Bürgermeis­ter. „Einfach wird es nicht sein, aber mit unserem Klima, unseren Landschaft­en, unseren heimischen Lebensmitt­eln und unserer gastronomi­schen Tradition haben wir die besten Zutaten, um dieses Ziel zu erreichen“, ist Fernández überzeugt.

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Foto: Rathaus Am Montag dieser Woche ist eine Kommission eingericht­et worden, welche die in Almería geplanten Aktivitäte­n als gastronomi­sche Hauptstadt koordinier­en wird.

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