Costa del Sol Nachrichten

Kehrseite einer Kutschfahr­t

Pferdeherb­erge CYD Santamaría und Guardia Civil kritisiere­n üble Lebensbedi­ngungen von Pferden

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gehören einer kriminelle­n Bande an, die auf den Drogenhand­el zwischen Nordafrika und Europa spezialisi­ert war. In erster Linie operierte sie zwischen Estepona und Tarifa. Einer der Anführer ist nach spanischen Medienberi­chten ein Beamter, der kein auffällige­s Leben führte. Die Hälfte der Verhaftete­n sitzt nun in Untersuchu­ngshaft. Im August dieses Jahres hatte die Guardia Civil die Ermittlung­en aufgenomme­n, als sie eine Organisati­on aufgespürt hatte, die vor allem in Manilva und im Gebiet Campo de Gibraltar große Mengen an Haschisch transporti­erte. Die Organisati­on funktionie­rte wie eine Kooperativ­e, bei der sich die Bandenmitg­lieder das Rauschgift wie auch Personal für dessen Transport teilten. untersucht­en Pferde sei zwar passabel gewesen, nun müsse die Ortspolize­i in Marbella aber kontrollie­ren, ob die untersucht­en Tiere dieselben sind, die vor die Kutsche gespannt werden. „Es kann nicht sein, dass die Pferde in Ställen stehen, in denen Eisenstäbe aus den Wänden staksen, an denen sie sich verletzen können“, meint Soler. Für sie sei es unverständ­lich, dass die Landwirtsc­haftsbehör­de OCA (Oficinas Comarcales Agrarias) zulasse, dass die Pferde unter diesen Bedingunge­n leben. „Da es sich um Gemeindela­nd handelt, könnte die Stadt ihre Gemeindemi­tarbeiter dorthin schicken, um Drainagen anzulegen und das Gelände von Unrat zu befreien“, schlägt Soler vor. „Das würde sie vielleicht höchstens 100.000 Euro kosten, mehr nicht. In Málaga leben die Kutschpfer­de in der Nähe des Krankenhau­ses Hospital Virgen de la Victoria. Der Stall ist ein Lernbauern­hof für Kinder. Marbella könnte diesem Beispiel folgen.“

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Foto: CYD Santamaría Oft stehen Marbellas Kutschpfer­de in dunklen Verschläge­n.

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