Ohne große Umwege über den Fluss
Bauamt schlägt zwei verschiedene Firmen für neue Holzbrücke über den Río Guadalhorce vor
Málaga – nic. Mit dem Bau der geplanten Holzbrücke für Fußgänger und Radfahrer über den linken Mündungsarm des Río Guadalhorce im Westen von Málaga kann höchstwahrscheinlich bald begonnen werden. Am vergangenen Donnerstag hat das städtische Bauamt zwei verschiedene Firmen für die Auftragsvergabe vorgeschlagen, was in den kommenden Tagen jedoch noch vom Plenum des Stadtrats ratifiziert werden muss. Demnach soll das in Spanien führende Unternehmen für die Fertigung von Holzbrücken, Madia Madera Ingenieros Consultores mit Sitz in Asturien, die Brückenteile bauen und das in Estepona ansässige Unternehmen Urinci diese anschließend installieren. Von der Auftragsvergabe bis zur Fertigstellung sind ein Jahr vorgesehen, die Kosten belaufen sich auf knapp 1,6 Millionen Euro, die von der Provinzverwaltung und der Stadt Málaga zu gleichen Teilen getragen werden sollen.
Derzeit Umwege erforderlich
Bislang gibt es nur eine Fußgängerbrücke über den rechten Mündungsarm des Flusses, so dass Radfahrer und Fußgänger einen mehr als drei Kilometer langen Umweg machen und den Fluss hinter der Leitplanke der Brücke der N-340 überqueren müssen. Die künftige, 270 Meter lange und drei Meter breite Fußgängerbrücke soll auf derselben Höhe wie die bereits bestehende gebaut und mit dieser über einen neuen Weg verbunden werden.