Haschisch an Bord
Nächtliche Verfolgungsjagd auf der A-7 endet mit der Verhaftung eines Schmugglerpärchens
Nationalpolizei verhaftet Pärchen nach wilder Verfolgungsjagd auf Autobahn A-7
Marbella/Fuengirola – ws. Nach einer spektakulären Verfolgungsjagd auf der A-7 hat die Nationalpolizei in der vergangenen Donnerstagnacht ein Pärchen verhaften können, das in seinem Fahrzeug 300 Kilo Haschisch transportiert hatte. Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 31jährigen Mann und eine 29-jährige Frau französischer Nationalität. Wie die Sicherheitsbehörden informierten, hatten Zivilbeamte aus Málaga und Fuengirola das Paar im Rahmen eines Spezialeinsatzes gegen den Drogenhandel stoppen wollen, doch statt den Anweisungen der Polizisten zu folgen, rammte der Fahrer die Polizeifahrzeuge, wendete und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn in entgegengesetzter Richtung.
Bei ihrer Geisterfahrt gefährdeten die Flüchtenden diverse Verkehrsteilnehmer, bis sie auf Höhe der Ausfahrt Los Monteros in Marbella verunglückten. Die mutmaßlichen Drogenschmuggler mussten nach ihrer Verhaftung mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Das Auto, das sie für den Haschischtransport nutzten, war gestohlen und mit gefälschten Kennzeichen versehen worden. Das Paar konnte nach der Behandlung im Krankenhaus dem Untersuchungsrichter vorgeführt werden und wird sich wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und der Bedrohung von Polizeibeamten verantworten müssen. Die an der Aktion beteiligten Polizeibeamten wurden zwar nicht verletzt, aber an den beiden Einsatzfahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.