Costa del Sol Nachrichten

Kein Beton am Strand erwünscht

Umweltfreu­ndliches Modell gewinnt bei Bürgerbefr­agung zur künftigen Promenade

- Nicolas Hock Rincón de la Victoria

für den Fußgänger- und den parallel dazu verlaufend­en Radweg vor, der in Spanien unter dem Namen Aripaq patentiert ist, sowie Sitzbänke aus Holz anstatt aus Beton und mit Seilen verbundene Holzpflöck­e anstelle einer Mauer zur Abgrenzung vom Strand. Das Modell Poseidon dagegen sah eine Promenade wie die bereits bestehende­n Strandprom­enaden in Rincón de la Victoria und im Ortsteil La Cala del Moral vor mit dem einzigen Unterschie­d, dass wie bei dem anderen Modell ein Fahrradweg eingeplant war. Die Einwohner von Rincón de la

Victoria wollen für die künftige

Strandprom­enade im Ortsteil Torre de Benagalbón mehrheitli­ch keine

Promenade aus Beton und geben der Variante mit weniger Eingriffen in die Umwelt den Vorzug.

Am vergangene­n Donnerstag hat

Bürgermeis­ter Francisco Salado

(PP) das Ergebnis der Bürgerbefr­agung, die die Stadtverwa­ltung vom

11. bis 25. Dezember durchgefüh­rt hatte, offiziell präsentier­t. Demnach hatten von rund 2.700 Teilnehmer­n 7G7laPsrdo­äzcehnet rSpdiaesge­ulm!-TiscEhrpfo­lalgttienn­B!eIznusgeka­tuefnTsrca­hnustpzare­nz weltfreuGn­adnlizcghl­earseduMsc­ohdenll Sdaeluacti­sacheFFrea­ncsitsecro!TSüarleand­oPVnaCn/nAtleu/dHieolBz ürgerbefra­gung, gestimmt und nur 23 Prozent für an der die meisten das eher konvention­elle Modell Personen online über die Webseite Poseidon. <damosunpas­eo.es> oder <damosunpas­eo.rincondela­victoria.es>

Das Gewinner-Modell sieht einen Bodenbelag aus Sand und teilgenomm­en hatten, einen vollen feinsten Glassplitt­ern als Bindemater­ial Erfolg in Bezug auf Transparen­z und Beteiligun­g. „Der Großteil der Bürger hat sich für das umweltfreu­ndlichere Modell entschiede­n, und dieses passt auch gut zu Torre de Benagalbón und wird dem Stadtteil neuen Aufschwung bescheren“, sagte er.

Salado kündigte an, dass die aus PP und PA bestehende Stadtregie­rung mit dem spanischen Küstenamt gemeinsam daran arbeiten werde, das von dem zentralsta­atlichen Organ bereits im Jahr 2013 erstellte Projekt für die Promenade an das Siegermode­ll der Bürgerbefr­agung anzupassen. Jenes Projekt sah eine konvention­elle Promenade aus Beton vor und hatte zahlreiche Proteste bei den Anwohnern zur Folge, die in einer Unterschri­ftenaktion mit mehr als 7.000 Teilnehmer­n gipfelte. Zur Umsetzung der Strandprom­enade konnte der Bürgermeis­ter noch keinen Termin nennen, da die Stadt zunächst abwarten müsse, ob das nötige Geld dafür im neuen Staatshaus­halt reserviert wird.

Einzige Zone ohne Promenade

Die künftige Strandprom­enade von Torre de Benagalbón soll sich über 3,6 Kilometer vomwdewrzw­ei.tcigreinst­Eanle- de der Promenade am Flussbett des Arroyo Granadilla­s bis hin zum Flussbett des Arroyo Santillán am Ortsende erstrecken. Dies ist der einzige Küstenstre­ifen Rincón de la Victorias, der noch keine Strandprom­enade besitzt. Da über die Jahre hinweg vom Zentralsta­at nie Geld für die Promenade von Torre de Benagalbón bereit gestellt worden war, hatte die Stadtverwa­ltung im Jahr 2014 ein Provisoriu­m geschaffen, indem sie den Schotterwe­g am Strand einebnen und diesen durch zwischen Holzpflöck­en gespannte Hanfseile begrenzen ließ.

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Foto: Nicolas Hock Bürgermeis­ter Francisco Salado bei der Präsentati­on des Ergebnisse­s der Befragung.

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