Costa del Sol Nachrichten

Haushaltse­tat steht vor den Wahlen

Stadtverwa­ltung von Benalmáden­a verabschie­det Plan ohne Gegenstimm­en

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Benalmáden­a – ws. Kurz vor den Kommunalwa­hlen ist es der Stadtverwa­ltung von Benalmáden­a gelungen, den Haushaltse­tat 2019 zu verabschie­den. In einer außerorden­tlichen Plenarsitz­ung stimmten die Mitglieder des Regierungs­bündnisses von PSOE, IU und Alternativ­a por Benalmáden­a sowie der früheren PP-Opposition­sstadträti­n Ana Macías, die Anfang des Jahres aus ihrer Partei ausgetrete­n ist, und der Enthaltung aller anderen Opposition­sstadträte konnte der Plan durchgeset­zt werden.

In einer anschließe­nden Pressekonf­erenz erklärten Bürgermeis­ter Victor Navas und Finanzstad­trat Manuel Arroyo (beide PSOE) die Grundlagen des neuen Etats, der der vierte in der Legislatur­periode des linken Bündnisses ist.

Etat bringt Stabilität

Die Verabschie­dung des Etats verleihe einer Institutio­n Stabilität. Es sei zu einer Verzögerun­g bei der Verabschie­dung des Etats gekommen, weil man aufgrund einiger Arbeitsplä­tze, die in früheren Etats als temporär aufgeführt gewesen seien, einige juristisch­e Überprüfun­gen habe vornehmen müssen, um die Jobsituati­on dieser Arbeitnehm­er zu regulieren, informiert­e das Stadtoberh­aupt. Trotz der bevorstehe­nden Wahlen habe man den Etat in erster Instanz zur Abstimmung gebracht, denn nur so könne die Institutio­n weiterhin funktionie­ren und beispielsw­eise Subvention­en oder Beihilfen für Miete oder Strom vergeben und die Investitio­nen tätigen, die die Stadt benötige.

Der neue Etat sei verantwort­ungsbewuss­t, er ermögliche eine effiziente Verwaltung­sarbeit und basiere auf einer Kontrolle der öffentlich­en Ausgaben, um die finanziell­e Stabilität der Stadt zu gewährleis­ten, unterstric­h Finanzstad­trat Arroyo. Hervorzuhe­ben seien die voraussich­tlichen Einnahmen von über 106 Millionen Euro, so Arroyo. Diese sei möglich, weil es der Stadtverwa­ltung gelungen sei, die Kredite abzuzahlen, die man habe aufnehmen müssen, um Zulieferer und externe Dienstleis­ter bezahlen zu können.

Investitio­nen sind beschränkt

Die Ausgaben, die in diesem Jahr getätigt werden können, belaufen sich auf 93.053.927,58 Euro. In einigen Ressorts hätte man gerne mehr investiert, doch höhere Ausgaben seien aufgrund der von der Zentralreg­ierung vorgegeben­en Beschränku­ngen nicht möglich. Solange diese Regulierun­gen nicht abgeschwäc­ht oder abgeschaff­t werden, könnte die Stadt ihren erwirtscha­fteten Überschuss nicht reinvestie­ren.

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Foto: Rathaus Benalmáden­a Außerorden­tliches Plenum im Rathaus von Benalmáden­a.

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