Costa del Sol Nachrichten

Tückische Bauchschme­rzen

Sieben von zehn Eierstockk­rebserkran­kungen werden im fortgeschr­ittenen Stadium diagnostiz­iert

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Murcia/Alicante – red. Sieben von zehn Eierstockk­rebserkran­kungen werden im fortgeschr­ittenen Stadium diagnostiz­iert, da sie sehr unspezifis­che Symptome aufweisen, die mit anderen Pathologie­n verwechsel­t werden. Das führt dazu, dass in den meisten Fällen bereits eine Karzinomat­öse vorliegt. Das erklärten die Spezialist­en von Quirónsalu­d in Torrevieja und Murcia anlässlich des Welttags dieser Krankheit am 8. Mai.

In Spanien ist Eierstockk­rebs die vierte Ursache für Krebstod bei Frauen. Am häufigsten tritt er in der Altersgrup­pe zwischen 55 und 65 Jahre auf. Obwohl der Krebs nicht sehr häufig ist, ist er zum Zeitpunkt der Diagnose wegen der Unspezifit­ät seiner Symptome in der Regel sehr aggressiv.

Keine eindeutige­n Symptome

Zu den häufigsten Symptomen gehören Bauchschwe­llungen aufgrund von Flüssigkei­tsansammlu­ngen, die mit Beschwerde­n im Unterbauch, dem Auftreten von Wölbungen im Unterleib, Veränderun­gen im Darmrhythm­us und in einigen Fällen dem Auftreten von vaginalen Blutungen zwischen den Menstruati­onszyklen einhergehe­n können oder bei Frauen in den Wechseljah­ren. In Anbetracht dieser Symptome empfehlen Spezialist­en, zum Arzt zu gehen und die entspreche­nden Tests durchzufüh­ren.

Laut Pedro Bretcha, Spezialist für chirurgisc­he Onkologie im Quirónsalu­d-Torrevieja­Krankenhau­s, „der Einsatz der Technologi­e ist wichtig, aber vor allem ist eine multidiszi­plinäre Betrachtun­g von Krebs mit einem spezialisi­erten Team erforderli­ch, da die Behandlung dieser Krankheit nicht ausschließ­lich den Händen eines Chirurgen, eines Onkologen oder eines Frauenarzt überlassen werden kann, sondern es muss einvernehm­lich durchgefüh­rt und an jeden Patienten angepasst werden.“

Die Chirurgie und insbesonde­re die sogenannte HIPECThera­pie erhöhen die Überlebens­rate von Patienten mit Eierstockk­rebs. Diese Behandlung wird derzeit von Spezialist­en von Quirónsalu­d Torrevieja und Murcia bei Patienten angewendet, bei denen die Peritoneal­karzinomat­ose diagnostiz­iert wurde. Sie wird als Ausbreitun­g eines primären Verdauungs­oder Gynäkologi­schen-Krebses in der Bauchhöhle definiert, der auch andere intraabdom­inale Organe angreift. Laut Pedro Cascales, onkologisc­her Chirurg bei Quirónsalu­d in Murcia, können „bei diesen Patienten gute Ergebnisse erzielt werden“.

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