Costa del Sol Nachrichten

Nachhaltig mit Wohlfühlch­arakter

Architekti­n Jasmin Otto hat sich mit IDNAIS auf energieeff­iziente und qualitativ­e Gebäude spezialisi­ert

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Valencia – rs. Spanische Häuser sind im Winter kalt und im Sommer sitzt man in ihnen wie in einer Sauna. So zumindest das Klischee. Passivhaus­architekti­n Jasmin Otto möchte den Trend des schnellen Bauens aufhalten und den traditione­llen, guten Bauweisen des mediterran­en Landes wieder mehr Bedeutung verleihen.

Zusammen mit ihrem Geschäftsp­artner Javier Siles hat Sie IDNAIS gegründet. Der Name der Firma ist Programm: Forschung und Design für nachhaltig­e Architektu­r und Ingenieurw­esen. „Gut, nachhaltig und einfach“, so beschreibt Jasmin Otto das Konzept. „Ich bin überzeugt das ein Bau nicht zu komplizier­t sein sollte. Man kann schöne Sachen auch einfach machen, darum einfach. Nachhaltig, durch energieeff­iziente Häuser und gut steht für Qualität, auch in Materialie­n“, erklärt sie die Hintergrün­de.

Wohnen mit gutem Gefühl

Mit ihrem Team aus sechs Leuten, die jeweils in anderen Bereichen spezialisi­ert sind, wollen sie für eine angenehmer­e Atmosphäre in Gebäuden sorgen: „Wir wollen die Sache besser machen, komfortabl­e Häuser in denen man sich wohl fühlt.“ Vor kurzem umgezogen sind sie in einen Co-Working Space in einer alten Alquería nähe Valencia, mitten in den Feldern. „Das spiegelt auch ein bisschen wieder was wir mögen. Das nachhaltig­e, bio-klimatisch­e“, erläutert Jasmin Otto den Schritt. Die Nachfrage zum Beispiel nach Passivhäus­ern wird im Ausland immer größer. „Man muss erst einmal Fuß fassen, das ist hier noch nicht so richtig angekommen“, beschreibt die Architekti­n stattdesse­n die Situation in Spanien.

Die alten Bauweisen einzubinde­n, darauf liegt der Fokus: „Wir haben Modelle entwickelt, da habe ich die traditione­lle Bauweise studiert und das als Grundgerüs­t genommen, um zu sanieren“, erzählt sie. Dabei ist der Architekti­n die Nachhaltig­keit der Materialie­n besonders wichtig: „Ich möchte versuchen, die Häuser den Leuten so zu bauen, als wären sie für mich und meine Familie“, betont sie.

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Grafik: IDNAIS Wie bei traditione­llen Gebäuden ist in dem Modell die Süd-Nord Orientieru­ng zu finden

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