Neue Station in Betrieb
Feuerwehr aus El Ejido muss im Brandfall nicht mehr bis Roquetas ausrücken
Roquetas – jan. Erst in der vorvergangenen Woche hatten die für den Westen der Provinz Almería zuständigen Feuerwehrleute demonstriert, weil die in Roquetas längst fertiggestellte Station noch immer nicht in Betrieb genommen worden war (die CSN berichtete). Seit dem letzten Freitag ist sie nun endlich einsatzbereit. Offiziell eröffnet wurde sie allerdings nicht, da Einweihungen im Wahlkampf nicht erlaubt sind.
Der bisherige und wohl auch künftige Bürgermeister von Roquetas, Gabriel Amat, und der Vorsitzende der Provinzregierung, Javier Aureliano García (beide PP) ließen es sich jedoch nicht nehmen, der neuen Feuerwehrstation einen Besuch abzustatten und die Installationen abzuschreiten, die sich über eine Fläche von knapp 1.500 Quadratmeter erstrecken.
Strategisch günstige Lage
Auf dem Gelände befinden sich neben einem zweistöckigen Gebäude samt einer Garage für die Löschfahrzeuge auch noch der übliche Wachturm. In dem Gebäude verfügen die Feuerwehrleute unter anderem über einen Schlafraum, eine Küche, einen Waschraum sowie einen Fitnesssaal. Die Errichtung der Station hat sich die Provinzregierung rund 2,1 Millionen Euro kosten lassen. Gabriel Amat hat ihre strategisch günstige Lage am Ende der neuen Autovía A1051 hervorgehoben. Dank dieses Standortes könnten die Einsatzzeiten in Notfällen um bis zu 50 Prozent reduziert werden.
Die brandneue Feuerwehrstation wird außer für Roquetas auch für die benachbarten Gemeinden Enix, Felix, La Mojonera und Vicar zuständig sein. Alle fünf Gemeinden weisen zusammen rund 150.000 Einwohner auf. Die in El Ejido stationierte Feuerwehr wird sich nun hingegen auf diese sowie die umliegenden Gemeinden Adra, Berja, Dalías und Balanegra konzentrieren können.