Staus sind passé
In Arroyo de la Miel sind die neuen Autobahnzubringer provisorisch geöffnet worden
Psoreriischwurden die neuen Autobahnzubringer in Arroyo de la Miel geöffnet
Benalmádena – ws. Davon haben die Anwohner von Benalmádena lange geträumt, vergangene Woche war es endlich soweit: Die beiden neuen zusätzlichen Autobahnzufahrten und -abfahrten kurz vor Kilometer 222 in Arroyo de la Miel wurden provisorisch für den Verkehr geöffnet.
Fast zwölf Jahre gehörte die Autobahnabfahrt zu den gefährlichsten Streckenabschnitten der Provinz. Nicht nur in der Sommersaison, sondern auch in der Nebensaison bildeten sich Tag für Tag zu den Stoßzeiten lange Staus auf den Standstreifen der A-7. Eine nervliche Zerreißprobe für Anwohner und Urlauber.
Jahrelange leere Versprechen
Die wechselnden Politikerriegen in der Stadtverwaltung und im spanischen Verkehrsministerium in Madrid versprachen vor allen Dingen vor den Wahlen, das Problem aus der Welt zu schaffen, doch nichts geschah. Nach der Regierungsübernahme 2015 erhöhte das linke Regierungsbündnis den Druck auf das Verkehrsministerium und im Juli 2017 wurden die Bauarbeiten schließlich in Angriff genommen und gingen im Schneckentempo voran, doch in der vergangenen Woche konnte die Stadtverwaltung die frohe Botschaft verkünden: Die Zeit der gefährlichen Staus an diesem Nadelöhr, das täglich von 15.000 Fahrzeugen passiert wird, ist vorbei. „Die Ingenieure haben uns versichert, dass das Problem dank der provisorischen Eröffnung der Autobahnabfahrten und -zufahrten der Vergangenheit angehört“, erklärte Bürgermeister Victor Navas (PSOE). Das werde die Lebensqualität der Anwohner erhöhen und die Entwicklung des Tourismus fördern, urteilte das Stadtoberhaupt.
Bauarbeiten bis Oktober 2020
Beendet sind die Bauarbeiten allerdings noch nicht. Diese werden sich nach Angaben des Verkehrsministeriums noch bis Oktober 2020 hinziehen. Dennoch könnte der 22. Mai 2019 in die Geschichte der Stadt eingehen.