Kriselnde Markthalle
Stadt will den Händlern zur Besserung ihrer Verkaufszahlen verhelfen
Almería – jan. Im Januar 2012 wurde die mitten im Stadtzentrum gelegene Markthalle in Almería wiedereröffnet – nach einer mehr als zweieinhalb Jahre dauernden, umfassenden Renovierung. Die Geschäfte laufen seither trotzdem eher schleppend. So richtig füllt sich die Halle eigentlich nur an den Samstagvormittagen, beklagen die Händler. Und das obwohl die Stadt, um zusätzliche Kunden anzulocken, neue Attraktionen schuf, wie etwa eine Gastronomie-Zone, in der regelmäßig Show-Cookings stattfinden oder kulinarische Präsentationen durchführt werden.
Die Kommunalregierung der PP hat immer wieder ihren Willen bekundet, die Situation verbessern zu wollen. Nur scheint sie nicht so recht zu wissen, wo der Hebel angesetzt werden müsste. Die untereinander auch nicht immer einigen Händler konnte sie in der Vergangenheit zum Beispiel mehrheitlich dazu überreden die Markthalle auch an den Nachmittagen zu öffnen. Nur gebracht hatte auch diese Maßnahme nicht sehr viel.
Für Abhilfe soll nun eine Marktstudie sorgen, die von der Stadt für knapp 11.500 Euro in Auftrag gegeben worden ist und die in drei Monaten bereits Resultate liefern soll. Durchführen wird sie das Beratungsunternehmen Auren Consultores. Zum einen soll die Studie die Stärken und Schwächen der Markthalle selbst analysieren, wie etwa das Produktsortiment der Händler oder auch die Verteilung der Stände.
Zum anderen soll aber auch eine Studie des Umfeldes durchgeführt werden, um etwa zu analysieren, was die Anwohner nachfragen und was umliegende Geschäfte anbieten. Auf Grundlage der Ergebnisse will die Kommunalregierung schließlich entscheiden, welche Initiativen ergriffen oder Investitionen zu tätigen wären, um die Markthalle zu beleben.
Eine Marktstudie soll den Handel wieder aufblühen lassen