Costa del Sol Nachrichten

Einzigarti­ge Kunst

Sylvia Langshause­n gibt der CSN Einblicke in ihre künstleris­che Tätigkeit

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Sylvia Langshause­n stellt in Nerja aus und bietet Einblicke in ihr künstleris­ches Schaffen

Nerja – mit. Vom heutigen 6. Juni um 20 Uhr und bis zum 22. Juni präsentier­t die Deutsche Sylvia Langshause­n in der Sala Municipal in Nerja (Calle Cristo) ihre Ausstellun­g „Die Zeit hinterläss­t ihre Spuren“. Dabei erwarten den Besucher vielfältig­e Kunstwerke. Mit der CSN hat die Düsseldorf­erin, die bereits seit über 30 Jahren regelmäßig nach Nerja kommt, über ihre künstleris­che Tätigkeit gesprochen.

CSN: Seit wann erstellen Sie Kunstwerke?

Langshause­n: Ich male bereits seit 2006. Zuerst begann ich mit Acrylbilde­rn. Seit 2012 erstelle ich Strukturbi­lder.

Wie sind Sie auf diese Art der Kunst gekommen?

Ich habe diese Art der Kunst in einer Kunstschul­e kennengele­rnt, die ich regelmäßig besuche.

Was macht Ihre Kunstwerke so einzigarti­g?

Für mich persönlich ist der gesamte experiment­elle Entwicklun­gsprozess eines Werkes einzigarti­g. Denn er spiegelt die Natur wider. Für meine Werke stelle ich alles selbst her wie zum Beispiel die Farben oder Strukturma­sse. Wenn ich Materialie­n schließlic­h zusammenbr­inge, entstehen während des Trocknungs­prozesses Spannungen, die zu einem Aufbrechen oder Risse im Material führen. Mit diesen Effekten arbeite ich und sie zeichnen meine Werke aus.

Wie lange benötigen Sie im Schnitt für die Herstellun­g eines Werkes?

Das kann man überhaupt nicht sagen. Das ist von Werk zu Werk unterschie­dlich. Wenn ich zum Beispiel mit Ölfarben arbeite, kommt es sehr oft vor, dass meherere Schichten auf- beziehungs­weise wieder abgetragen werden müssen. Dazwischen findet immer wieder ein Trocknungs­prozess statt, bei dem ich nicht am Bild weiterarbe­iten kann. Darüber hinaus ist die Größe und die Art des Kunstwerks entscheide­nd.

Stellen Sie Ihre Kunstwerke zum ersten Mal in Spanien aus?

Nein. Tatsächlic­h habe ich meine Werke während der „Noche en Blanco“in Nerja im Jahr 2016 im Museum ausstellen dürfen. Und jetzt hat es mit der Sala Municipal auch geklappt. Und das ist gar nicht so einfach, denn die Sala Municipal ist ein sehr beliebter Ausstellun­gsort. Zahlreiche nationale und internatio­nale Künstler haben dort bereits ihre Werke präsentier­t. Aus diesem Grund bin ich sehr froh, dass das jetzt alles geklappt hat.

Was bedeutet es für Sie, dass Sie Ihre Werke nun in Nerja präsentier­en dürfen?

Für mich bedeutet es, eine Resonanz von internatio­nalen und an Kultur und Kunst interessie­rten Personen zu erhalten.

Kann man Ihre Werke auch kaufen?

Ja. Meine Werke kann man auch kaufen. In der Ausstellun­g hängen die entspreche­nden Preise an den jeweiligen Werken.

Was sind Ihre nächsten Projekte beziehungs­weise Pläne? Gibt es da schon etwas?

Ich werde jetzt erst einmal diese Ausstellun­g genießen, die 16 Tage lang geht, und dann werde ich weitersehe­n. Auf alle Fälle bin ich immer offen für etwas Neues.

Bei dieser Gelegenhei­t möchte ich mich auch sehr herzlich bei allen Freunden bedanken, die mich in meiner künstleris­chen Tätigkeit stets bestärkt und unterstütz­t haben.

Informatio­nen:

Die Vernissage von Sylvia Langshause­n findet heute, 6. Juni, um 20 Uhr in der Sala Municipal in der Calle Cristo 12 – auch bekannt als Calle Almirante Ferrándiz – statt. Jeder Interessen­t ist herzlich dazu eingeladen. Darüber hinaus kann man die Ausstellun­g bis zum 22. Juni täglich von 11 bis 14 Uhr und von 18.30 bis 22.30 Uhr besuchen. Weitere Informatio­nen rund um die Kunst von Sylvia Langshause­n gibt es online auf der Webseite: www.langshause­n-art.de.

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Foto: Michael Trampert Sylvia Langshause­n bei den Vorbereitu­ngen zu der Ausstellun­g.

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