Größter Gazpacho aller Zeiten
Almería schafft es mit einer kalten Gemüsesuppe in das Guiness-Buch der Rekorde
Almería – jan. Rund 9.000 Kilo reife Tomaten, 300 Kilo rote Paprika, 200 Kilo Gurken, 200 Kilo Zwiebel, 350 Kilo Eis, 550 Liter Olivenöl und 1.400 Liter Wasser: Mit diesen Zutaten ist am vergangenen Sonntag im Park Almadrabillas in Almería der größte Gazpacho zubereitet worden, den die Welt bislang gesehen hat. Was der Stadt einen Eintrag in das GuinessBuch der Rekorde beschert hat.
Viel mehr als geplant
Die bisherige Bestmarke von 5.000 Litern, die vor sechs Jahren in Lissabon aufgestellt wurde, galt es zu überbieten. An die 7.000 Liter der kalten Gemüsesuppe waren von dem Urheber der Initiative, der Agrargenossenschaft Unica Group, ursprünglich anvisiert worden. Am Ende kamen sogar 9.800 Liter zusammen, womit der Rekord der portugiesischen Hauptstadt nahezu verdoppelt werden konnte.
Bis zu 14 Köche bereiteten den Gazpacho zu, der von 50 Personen in einen Riesentank abgefüllt wurde. Von einem Kran musste dieser angehoben werden, um sein Gewicht zu prüfen. Offiziell bescheinigt wurde der Rekord schließlich von dem spanischen, aus London
angereisten Mitglied der GuinessKommission, Victor Cenes, bevor die kalte Gemüsesuppe an die anwesenden Zuschauermassen ausgeschenkt wurde.
Für das Publikum gab es indes nicht nur Gazpacho so viel man wollte zu trinken, sondern auch noch ein weiteres typisch spanisches Gericht zu essen. Für den Anlass waren nämlich 14 RiesenPaellas gekocht worden. Begleitet wurde der Schmaus darüber hinaus von Live-Musik, denn mit dem Ganzen hatte Unica Group nicht zuletzt sein zehnjähriges Bestehen feiern wollen.
Solidarische Initiative
Nebenbei verfolgte das Agrarunternehmen mit der Veranstaltung, die von der Stadt Almería und mehreren privaten Sponsoren unterstützt wurde, aber auch noch einen wohltätigen Zweck. Weshalb von all jenen, die dem letztlich erfolgreichen Rekordversuch beiwohnen und das Resultat im Anschluss kosten wollten, ein moderater Eintrittspreis von einem Euro verlangt wurde. Die Einnahmen kommen der Krebshilfeorganisation Aecc sowie der Kinderkrebsvereinigung Anda zugute.