Zukunftsvisionen für Ciomijas
Andalusische Landesregierung organisiert Tagung zum Thema Subventionen für Unternehmen
Mijas – lk. Seit mehr als vier Jahren ist die Hotellerieschule Ciomijas in La Cala de Mijas geschlossen. Am vergangenen Freitag öffneten sich erneut die Türen für eine Tagung, zu der Unternehmensvertreter eingeladen waren. Zentrales Thema waren Subventionen für Firmen. Unter dem Titel „Málaga es Empresa“hat die andalusische Landesregierung im Rahmen dieser Veranstaltung darüber informiert, welche finanzielle Unterstützung Firmen in der Provinz Málaga in Anspruch nehmen können. „Es ist zu hoffen, dass die Hotellerieschule Ciomijas in Andalusien und spanienweit eine Referenz für den Tourismussektor und das Gastronomiegewerbe wird“, unterstrich die andalusische Ministerin für Arbeit und Ausbildung, Rocío Blanco (PP), die eigens nach Mijas gereist war, um an der Tagung teilzunehmen.
Blanco verwies darauf, dass im diesjährigen Haushalt bereits 364.900 Euro dafür vorgesehen waren, um das Ausbildungszentrum wieder instandzusetzen. Vier Jahre der Verwahrlosung haben deutliche Spuren hinterlassen.
Nach der Renovierung soll die zum andalusischen Arbeitsamt SAE gehörende Ausbildungsstätte erneut Hotelfachkräfte schulen. Das Ausbildungsprogramm soll jene Programme der Hotellerieschulen la Cónsula in Málaga und La Fonda in Benalmádena ergänzen.
Komplementäres Programm
Diese beiden zuletzt genannten Ausbildungsstätten sind auf Küche und Restaurantbetrieb spezialisiert. Nach der Wiedereröffnung soll es zunächst Kurse für Rezeptionisten, Tourismusmarketing, Touristeninformation
und Sommelliers geben. In Zukunft sollen Blanco zufolge aber noch andere Ausbildungszweige angeboten werden. So soll auch die Möglichkeit bestehen, dass Lehrer für die Ausbildung von Köchen und Hotelpersonal geschult werden. Blanco betonte, dass die Nachfrage nach Ausbildern in diesem Gewerbe sehr hoch sei. Mijas’ Bürgermeister Josele González (PSOE) versicherte, dass die Stadtverwaltung mit der andalusischen Landesregierung zusammenarbeiten werde, um Arbeitsplätze in der Provinz zu schaffen.