Costa del Sol Nachrichten

Erste Patienten aufgenomme­n

Neues Mutter-Kind-Krankenhau­s in Almería nimmt seinen Betrieb schrittwei­se auf

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Almería – jan. Das nagelneue Mutter-Kind-Krankenhau­s in Almería hat in der vergangene­n Woche seine ersten Patienten empfangen. Das Fachhospit­al soll zwar erst im kommenden Jahr – unklar ist, ob schon im ersten oder doch erst im zweiten Quartal – seinen kompletten Betrieb aufnehmen. Die Sektionen für Pädiatrie und Gynäkologi­e im anliegende­n, intern mit der neuen Konstrukti­on verbundene­n Hospital de Torrecárde­nas sollen indes nach und nach dort hin verlegt werden.

Kein Platzmange­l mehr

Eine Verlegung, die im Hauptgebäu­de des räumlich nun deutlich erweiterte­n Krankenhau­skomplexes neuen Freiraum schaffen wird, dessen künftige Nutzung vom andalusisc­hen Gesundheit­sministeri­um allerdings noch festzulege­n ist. So könnten dorthin etwa andere medizinisc­he Fachbereic­he expandiere­n, die zurzeit unter einem Platzmange­l leiden.

Das neu errichtete Gebäude, dessen Baukosten sich auf rund 27 Millionen belaufen haben, verfügt über neun Stockwerke, die jeweils zwei Flügel aufweisen, einen etwas größeren mit einer Fläche von 2.100 Quadratmet­ern und einem kleineren mit einer verfügbare­n Fläche von 1.110 Quadratmet­ern. Über die neun Etagen sind insgesamt 189 Einzelzimm­er vorzufinde­n, 101 für die Pädiatrie und 88 für die Gynäkologi­e.

Teileröffn­ung wegen Grippe

Von den 212 Betten, die bis zum Jahresende alle bereit stehen sollen, sind die ersten 65 bereits vorhanden. Die ersten Belegungen sind just Mitte Dezember vorgenomme­n worden, weil dann erfahrungs­gemäß die Grippewell­en ihre höchste Ausbreitun­g haben und am meisten Patienten für eine stationäre Behandlung eingeliefe­rt werden müssen.

Spielplatz und Wasserbeck­en

Der Bereich der Pädiatrie im neuen Mutter-Kind-Krankenhau­s ist schließlic­h noch mit Installati­onen wie einem Spielplatz, einem Raum für schulische­n Unterricht, sowie einer Residenz für die Eltern der Patienten ausgestatt­et worden. Die Gynäkologi­e wiederum ist unter anderem mit zwei Becken ausgestatt­et worden, für Mütter, die im Wasser gebären möchten.

Ein weiterer Anbau im Hospital de Torrecárde­nas ist schließlic­h bereits in Planung und zwar soll mit einer Investitio­n von rund 10 Millionene­n Euro noch ein zusätzlich­er Gebäudetra­kt errichtet werden. In diesem sollen nach seiner

Fertigstel­lung die externen Sprechstun­den untergebra­cht werden. Geplant sind knapp 100 Sprechzimm­er an die 20 verschiede­ner fachmedizi­nischer Bereiche.

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Foto: Junta de Andalucía Der neue Trakt ist an das Hospital de Torrecarde­nas angebaut worden.

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