Costa del Sol Nachrichten

Es bleibt beim Shoppingce­nter

Ökologen kritisiere­n neuen Flächennut­zungsplan von Almoradí scharf – Lieber Ackerland fördern

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Almoradí – sw. Geht es in der Vega Baja mit alten Fehlern weiter? Das meint Umweltvere­in AHSA. Kurz vor Erklärung des Covid-19-Alarmzusta­nds hatte Almoradí den neuen Flächennut­zungsplan (PGOU) vorgestell­t. Darin bleibt es bei der Umwidmung von 500.000 Quadratmet­er Ackerlands im Bezirk El Saladar für den Bau eines Shoppingce­nters. Das sei „absolut unverantwo­rtlich“, tobt AHSA. Es handle sich um flutgefähr­detes Gebiet und zudem um landwirtsc­haftlich, kulturell und ökologisch wertvolles Land.

Seit 2010 will der Verein den Bau des Handelszen­trums stoppen und stattdesse­n an der Stelle den traditione­llen Acker, die Huerta, fördern. AHSA schlägt einen „grünen Korridor“bis zu den Lagunen in La Mata vor. Das PP-geführte Almoradí dagegen handle, „als gäbe es die Klimakrise nicht“. Derzeit wartet der neue PGOU auf das Ende des Alarmzusta­nds. AHSA erinnerte in dem Zusammenha­ng daran, dass die schwere Überschwem­mung 2019 der langjährig­en unbedachte­n Bebauung in der Vega Baja geschuldet war.

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Foto: S. Wieczorek Absperrbän­der zeigen: Viertel gehört zu Orihuela.

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