Badespaß ohne Barriere:
Behindertenverband bringt Leitfaden mit Infos über barrierefreie Strände an der Costa de Almería heraus
Almería – jan. Der Verband der Behindertenvereinigungen aus der Provinz Almería (Faam) hat in Kooperation mit der Provinzregierung für diesen Sommer wieder einen Leitfaden der behindertengerecht ausgestatteten Strände an der Costa de Almería erstellt. Dies ist mittlerweile die 13. Ausgabe des alljährlich aktualisierten Leitfadens, der wieder im Internet auf www.almeriaaccesible.es eingesehen werden kann und zwar sowohl auf Spanisch als auch in deutscher, englischer oder französischer Übersetzung – zum Teil etwas holprige, aber doch halbwegs verständliche Übersetzungen. Wobei leider nicht alle Inhalte in allen vier Sprachen angezeigt werden.
40 Zonen in zwölf Gemeinden
Die zwölf Küstengemeinden der Provinz Almería weisen in diesem Jahr an ihren Stränden insgesamt 40 Behindertenzonen auf. Die meisten, nämlich sechs, findet man in Roquetas vor, gefolgt von Almería und Mojácar mit je fünf sowie El Ejido und Adra mit vier.
Der Online-Führer bietet nicht nur eine kurze Beschreibung der einzelnen Strände in jeder Ortschaft. Klickt man die einzelnen Strände nämlich an, gelangt man zu einer detaillierten Ausführung der technischen Daten sowie der Infrastruktur für behinderte oder in ihrer Mobilität eingeschränkte Badegäste wie etwa Parkplätze, Rampen, Zugangsstege, Duschen, Toiletten oder Umkleidekabinen.
Außerdem kann man erfahren, ob die Behindertenzonen Schatten bieten, was in der Regel der Fall ist, ob, in welcher Zahl und zu welcher Zeit Krücken oder Amphibienstühle verfügbar sind, ob
Hilfe durch Betreuer geboten wird oder wie man diese, falls erforderlich, beantragen kann. Zudem kann man sich dank Google Maps die Strände auch anschauen sowie deren geographische Lage kennen.
Die Webseite beschränkt sich auch nicht nur auf die Strände, sondern bietet darüber hinaus vor allem für Ortsfremde auch noch Informationen über Tourismusbüros, Transportmöglichkeiten, behindertenspezifische Serviceangebote sowie Angaben zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Museen oder Baudenkmäler.