Geschäft mit Hochzeiten
Heiraten am Strand
Cartagena – sg. Der Verband der Hoteliers in Cartagena hat einen neuen Geschäftszweig entdeckt: Hochzeiten an den Stränden von Cabo de Palos und auf La Manga. Die Nachfrage habe im vergangenen Jahr um acht Prozent zugenommen und die Tendenz sei steigend, hieß es. Um das Heiraten am Meeresufer zu vermarkten, braucht es die Genehmigung der Küstenbehörde. Dazu bereitet das Rathaus von Cartagena zusammen mit dem Hotelverband einen entsprechenden Antrag vor. Hauptbestandteil ist, Hochzeiten am Strand zum lokalen touristischen Interesse zu erklären. Darüber wird zunächst in der kommenden Plenumssitzung abgestimmt. Die Hoteliers schätzten, dass die Hochzeiten am Strand pro Jahr fünf Millionen Euro Einnahmen bringen könnten in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.
Zu der zweistöckigen, u-förmigen Kaserne, die in den 1950er Jahren an der Hauptstraße Avenida Constitución gebaut wurde, gehört ebenfalls ein 3.200 Quadratmeter großes Grundstück. Die Finca ist als Bauland ausgewiesen. Das Rathaus
von Mazarrón hatte vor mehr als fünf Jahren vorgeschlagen, die Kaserne zu übernehmen und dafür die Restauration der Guardia Civil Kaserne in Puerto de Mazarrón zu finanzieren.
Die Kaserne an der Küste stammt aus dem Jahr 1912. Das Angebot verlief damals im Sande. Nun prüft Baustadtrat Ginés Campillo (UIDM), den Deal erneut auf den Tisch zu bringen.