„Ich will es anders machen als in Rom“
Nadal trifft im Halbfinale der French Open auf einen nicht allzu alten Bekannten: Diego Schwartzman
Paris – sw. Bei den French Open ist Rafael Nadal nicht mehr weit weg vom Triumph. Durch ein umkämpftes 7:6 (7:4), 6:4, 6:1 gegen den Italiener Jannik Sinner gelang dem Sandplatzkönig aus Spanien der Einzug ins Halbfinale von Roland Garros. Der erst 19-Jährige Sinner hatte im Viertelfinale den Deutschen Alexander Zverev überraschend geschlagen. Am Freitag trifft Nadal auf einen nicht allzu alten Bekannten: Diego Schwartzman
aus Argentinien hatte Nadal kürzlich bei den Masters in Rom aus dem Turnier geworfen.
Nun rang der 28-Jährige USOpen-Sieger Dominic Thiem aus Österreich in fünf Sätzen nieder und erreichte erstmals ein GrandSlam-Halbfinale. Nadal kann sich auf einen heißen Tanz mit dem Argentinier einstellen. Vielleicht ist das gut so – störte ihn doch im Duell gegen den Italiener die Kälte. Erst um 1:25 Uhr nachts endete das March gegen Sinner. „Das Problem war, dass es kalt war und, ich glaube, gefährlich für den Körper“, so Nadal. Die außergewöhnlichen Bedingungen 2020 kämen Gegner Schwartzman entgegen, so Nadal. „Ich will aber etwas anders machen als in Rom. Es sind die Halbfinals von Roland Garros, und es kann nicht leicht sein.“
Nicht einfach war es auch am Mittwochabend – schon nach Redaktionsschluss – für den anderen verbliebenen Spanier Pablo Carreño, der sich im Viertelfinale mit dem Weltranglistenersten Novak Đoković messen musste.
Bei den Damen verabschiedete sich am Montag die letzte spanische Spielerin: Paula Badosa unterlag Laura Siegemund in zwei Sätzen mit 5:7, 2:6. Garbiñe Muguruza war schon am Samstag gegen Danielle Collins in drei umkämpften Sätzen aus den French Open 2020 rausgeflogen.