Keine positiven Fälle bei Zufallstests in Torrox
Infektionsrate niedrig – Gemeinde darf seit Mittwoch wieder öffnen
Torrox – sas. Bei einem vergangene Woche in Torrox durchgeführten Screening ist bei keiner der Testpersonen eine Corona-Infektion festgestellt worden. Der andalusische Gesundheitsdienst hatte insgesamt 503 Einwohner zu einem Antigentest in die mobile Einheit gerufen, die an der städtischen Sporthalle in La Granja installiert worden war. Bürgermeister Óscar Medina hatte zusammen mit der Stadträtin für Gesundheit, Ana Perez, und dem Gesundheitsbeauftragen der andalusischen Regierung, Carlos Bautista, die Einheit besucht. Zu den Tests waren 255 Personen gekommen – eine Beteiligung von über 50 Prozent, welche dem Durchschnitt in anderen Gemeinden entspricht.
„Es sind sehr optimistische Daten, aber wir dürfen die Maßnahmen nicht lockern“, sagte der Bürgermeister und bedankte sich für die Teilnahme der Bewohner an diesem Test, der Aufschluss über den Verlauf des Coronavirus in der Gemeinde geben soll. „Es bleibt weniger als eine Woche, bis das andalusische Expertenkomitee unsere Situation überprüft, und jetzt, wo wir mehrere Tage hintereinander eine 14-Tages-Inzidenz von unter 500 haben, haben wir die Chance, unsere Mobilität wieder zu erlangen“, betonte Medina.
Die Bitten des Bürgermeisters wurden erhört, denn am Montag entschied die andalusische Landesregierung, die Abriegelung von Torrox zu beenden. Die Gemeinde verzeichnete am Stichtag – dem 8. Februar – eine 14-Tages-Inzidenz von 312 Infizierten und fällt somit unter die Grenze von 500, bei der eine Abriegelung angeordnet wird. Seit Mittwoch darf wieder in die Gemeinde ein- und ausgereist werden.
Abriegelung bei hoher Inzidenz
Gemeinden, deren Infektionsrate den von der andalusischen Regierung festgelegten Grenzwert von 500 Fällen je 100.000 Einwohner überschritten haben, müssen sich 14 Tage lang abriegeln und dürfen nur mit triftigem Grund betreten oder verlassen werden. Nach diesen zwei Wochen wird dann anhand der aktuellen Zahlen neu entschieden.