Vollendung rückt näher
Andalusische Regierung segnet Finanzierung für letzten Abschnitt der Autovía del Almanzora ab
Almería – jan. Vor 15 Jahren bereits wurde mit dem Bau der Autovía del Almanzora (A334) begonnen, die so benannt wurde, weil sie am Tal des Almanzora im Norden der Provinz Almería entlang verläuft. Bekannt ist sie aber auch als Autovía del Marmol, wegen ihrer Bedeutung für die anliegende Marmorindustrie, deren Logistik sie verbessern soll, um die Exporte des wichtigen Wirtschaftszweiges zu begünstigen.
In diesen 15 Jahren aber konnten wegen wiederholter Verschleppungen und Aussetzungen der Arbeiten bislang erst drei Teilstücke mit einer Gesamtlänge von 22 Kilometer fertiggestellt werden, von Fines bis El Cucador bei Zurgena. Ein vierter, 3,3 Kilometer langer Abschnitt von El Cucador bis La Concepción bei Huércal Overa ist seit bald eineinhalb Jahren in Ausführung. 25,6 Millionen Euro investiert die andalusische Regierung in dieses Teilstück, das unter anderem auch eine Brücke über den Almanzora umfasst.
Verbindung mit der A7
In der vergangenen Woche hat die Landesverkehrsministerin Marifran Carazo die Arbeiten begutachtet, die bereits zu 63 Prozent fertiggestellt sind. Anlässlich ihres Besuchs kündigte Carazo auch gleich die baldige Ausführung des fünften und letzten, 3,6 Kilometer langen Abschnitts an, welcher die A334 von La Concepción bei Huércal Overa bis zur Autovía del Mediterráneo (A7) fortsetzen soll, um beide Schnellstraßen miteinander zu verbinden.
Nur einen Tag nach ihrer Visite segnete des Kabinett des Ministerpräsidenten Juanma Moreno die hierfür erforderliche Investition ab, die sich auf 32,98 Millionen Euro belaufen soll. Noch in diesem Monat
will die Landesregierung die Arbeiten ausschreiben, die zum Sommer beginnen und etwa 22
Monate andauern sollen. Zum Frühjahr 2023 könnten sie demnach abgeschlossen werden.
In einer zweiten Phase ist eigentlich angedacht, die Autovía del Almanzora von Fines aus in westliche Richtung um weitere 47 Kilometer zu verlängern, um ihren Zusammenschluss mit der A92Nord bei Baza zu ermöglichen. Die Pläne zur Verwirklichung dieser Idee stecken indes noch in ganz kleinen Kinderschuhen. Einen Termin für die Fertigstellung zu nennen, wäre Augenwischerei.
Arbeiten sollen im Sommer beginnen und 22 Monate andauern