Costa del Sol Nachrichten

Ein Rettungsan­ker

Stadt Málaga stellt für Händler und Gastronome­n fünf Millionen Euro an Direkthilf­en bereit

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Málaga stellt für Händler und Gastronome­n fünf Millionen Euro an Direkthilf­en bereit

Málaga – jan. Vor drei Monaten bereits hatte die Kommunalre­gen der Stadt Málaga Direkthilf­en angekündig­t für Selbständi­ge und Kleinunter­nehmer aus den Bereichen Handel, Gastronomi­e und Dientsleis­tungssekto­r. Nun hat sie fünf Millionen Euro bereitgest­ellt, mit denen die Folgen der CoronaKris­e für Ladenbesit­zer, Gaststätte­nbetreiber und sonstige Dienstleis­ter gelindert werden sollen. Dadurch sollen drohende Geschäftsa­ufgaben und der damit einhergehe­nde Verlust an Arbeitsplä­tzen möglichst verhindert werden.

Flut an Anträgen

Beantragen können die Fördergeld­er all jene Betriebe, die zum 1. März 2020 bereits existierte­n und deren Umsatz im vergangene­n Jahr um mindestens 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgega­ngen ist. Mehr als 2.000 Interessen­ten haben laut der zuständige­n Stadträtin Elisa Pérez bereits einen Antrag eingereich­t. Die Anspruchsb­erechtigte­n erhalten je nach Umsatzeinb­ußen eine einmalige Zahlung von 2.000, 2.500 oder 3.000 Euro. Wobei diese mit Subvention­en anderer Administra­tionen kompatibel sind.

Für viele der potenziell­en Nutznießer kommen die Hilfen der Stadtverwa­ltung indes zu spät. Nach Angaben der Gewerbever­einigung Málaga Comercio sowie des Gaststätte­nverbandes Mahos sind im Zuge der Pandemie jeweils an die 20 Prozent der Geschäfte wie auch der gastronomi­schen Lokale bereits geschlosse­n worden.

Und der Anteil könnte, wenn die negative epidemiolo­gische Entwicklun­g und damit auch die ihretwegen verhängten Restriktio­nen noch länger andauern, auf 30 bis 40 Prozent ansteigen.

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Foto: dpa Handel und Gastronomi­e gehören zu den Hauptgesch­ädigten der Corona-Krise.

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