Grund für zaghaften Optimismus
Infektionszahlen sinken in der Provinz Málaga – Expertenkomitee tritt zusammen
Málaga – lk. In den vergangenen Tagen wandelte sich der Tenor der Schlagzeilen der Lokalpresse. Ein etwas positiverer Ton war zu vernehmen, denn die Infektionszahlen gehen in der Provinz Málaga kontinuierlich zurück. Allein in fünf Gemeinden liegt die 14-Tages-Inzidenz noch über 500 beziehungsweise über 1.000.
Dazu gehören (Stand 24. Februar) Gaucín (566), Ronda (495), Árchez (1.039), Benajoán (1.170) und Montejaque (1.475). In der Provinz Málaga liegt die 14-Tages-Inzidenz derzeit bei 269. Erreicht sie den Wert von 250, wird das Risiko von extrem auf hoch eingestuft. Málaga-Stadt verzeichnete am vergangenen Mittwoch eine 14-Tages-Inzidenz von 258. Ein Großteil der Gemeinden hat bereits Werte unter 250 erzielt, doch in 33 Gemeinden gilt nach wie vor ein extremes Risiko. Hierzu gehören unter anderem Estepona (479), Benahavís (296), Fuengirola (310), Marbella (469) und Mijas (284).
Die Gesundheitsbezirke Costa del Sol (350) und Serranía de Ronda (438) werden ebenfalls noch als Gebiete mit extremem Risiko deklariert. In den Gesundheitsbezirken Málaga (247), Axarquía (148) und Vega de Antequera (217) herrscht ein nach den Kriterien des vom Gesundheitsministerium und der andalusischen Landesregierung gemeinsam erarbeiteten Protokolls ein hohes Risiko. Auch die Zahl der in den Krankenhäusern behandelten Covid-19-Patienten ist auf 494 zurückgegangen (Stand 23. Februar).
Weniger Covid-19-Patienten
Eine Woche zuvor lag die Zahl der in den Krankenhäusern der Provinz eingewiesenen Patienten noch bei 709. Am vergangenen Dienstag hatte die Provinz Málaga 14 Corona-Tote zu beklagen. Seit Monatsanfang sind 345 an oder mit Covid-19 gestorben. Seit dem 13. März 2020 sind in der Provinz Málaga 1.349 Personen in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. 194 Personen wurden am Dienstag durch PDIA-Tests (PCRund Antigentests) positiv auf Covid-19 getestet.
Das Expertenkomitee ist am vergangenen Mittwoch zusammengetreten, um über die Entwicklung der Infektionen zu sprechen, einen Termin für das Inkrafttreten neuer Restriktionen festzulegen und zu entscheiden, wann die Mobilität zwischen den Gemeinden erlaubt wird. Bei Redaktionsschluss waren die Ergebnisse der Sitzung noch nicht bekannt.