Bilanz nach einem Jahr
Winter 2021 bricht in Almería Corona-Rekorde
Almería – jan. Ein Jahr ist bereits vergangenen, seit in Almería der erste Corona-Infizierte vermeldet wurde. Seither sind in der gesamten Provinz 45.052 Personen positiv auf das Virus getestet worden (Stand 2. März), etwa sechs Prozent der Bevölkerung. Mehr als ein Drittel der Infektionsfälle wurden allein im vergangenen Januar registriert. Die negative Konsequenz davon ist, dass seit Beginn des Jahres 349 Personen mit Covid-19 verstorben sind, über die Hälfte der insgesamt 638 Todesopfer, die seit Ausbruch der Pandemie zu beklagen gewesen sind.
Die 14-Tages-Inzidenz ist in der Provinz Almería inzwischen auf 267,9 Neuinfizierte gesunken. Nur noch zwölf Gemeinden, darunter Garrucha, Vera und Pulpí, sind zurzeit aufgrund einer Inzidenz über 500 abgeriegelt. Und mit Paterna del Rio müssen einzig noch in einer Gemeinde die Gaststätten und nicht essenziellen Geschäfte wegen einer Inzidenz über 1.000 geschlossen bleiben.
Direkthilfe für Gastronomie
Für die Gastronomie hat die Provinzregierung derweil einen zunächst mit einer Millionen Euro dotierten, bei Bedarf aber noch ausbaubaren Hilfsfonds geschaffen. Zielgerichtet, zum Erwerb einheimischer Lebensmittel aus Almería, sollen die Gaststättenbetreiber je nach Anzahl ihrer Beschäftigten zwischen 2.000 und 5.000 Euro erhalten. Interessierte Gastwirte können die Sonderhilfe noch bis zum 29. März beantragen.