Positive Tendenz:
Allmählich öffnen in der Provinz Málaga Restaurants und Geschäfte – Infektionszahlen sinken
Allmählich öffnen in Málaga Geschäfte und Restaurants
Málaga – lk. In der Provinz Málaga hat der Monat März gut angefangen. Málaga-Stadt weist derzeit eine 14-Tages-Inzidenz von 149,7 pro 100.000 Einwohnern auf. Nach Informationen des Andalusischen Statistikinstituts wird die Stadt demzufolge vom hohen in ein mittleres Risiko eingestuft, da der Inzidenzwert unter 150 liegt. In der Provinz Málaga liegt die 14-Tages-Inzidenz derzeit bei 155,8. (Stand 3. März). Vor einem Monat lag sie noch bei 1.008 pro 100.000 Einwohnern.
Am Donnerstag vergangener Woche wies die Provinz Málaga bereits eine 14-Tages-Inzidenz von 227 auf, es galt nicht mehr ein extrem hohes, sondern nur noch ein hohes Risiko. Die Restaurants und Bars dürfen nun zu 50 Prozent und Geschäfte zu 60 Prozent ausgelastet sein. In Andalusien wurden am vergangenen Dienstag 355 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gezählt. Die Zahl der Infektionen in Andalusien beziffert sich derzeit auf 476.448 (Stand 2. März).
Angemessene Behandlung
In der Provinz Málaga sind am vergangenen Dienstag 71 Neuinfektionen registriert worden. Das ist der niedrigste Wert seit dem 9. Dezember, als die Zahl der Neuinfektionen bei 32 lag. Seit dem Beginn der Pandemie wurden in Málaga 84.344 Personen positiv mit dem PDIA-Test (PCR- und Antigentest zusammengenommen) getestet. 359 Covid-Patienten werden zurzeit in den Krankenhäusern der Provinz Málaga behandelt. Davon befinden sich 57 auf den Intensivstationen (Stand 2. März). Am 10. Februar lag die Zahl der Covid-Patienten auf den Intensivstationen noch bei 129. Vier Personen sind in der Provinz Málaga am vergangenen Dienstag mit oder an SarsCoV-2 gestorben. Seit dem 13. März 2020 sind in der Provinz 1.409 Personen der Lungenkrankheit zum Opfer gefallen. Von Montag auf Dienstag sind in Málaga 331 Covid-Patienten genesen.
Seit dem Ausbruch der Pandemie wurden in Málaga 55.995 Personen geheilt. „Alle Patienten, die intensivmedizinisch behandelt werden mussten, haben eine angemessene Behandlung erfahren. Wäre das nicht der Fall gewesen, wäre es zu dramatischen Zuständen gekommen. Wir haben auf
Hochtouren gearbeitet“, sagte der Sprecher der andalusischen Intensivstationen (Samiuc) und Intensivmediziner des Hospital Virgen de la Victoria in Málaga, Domingo
Daga. „Hätte der Druck auf den Intensivstationen noch eine Woche angehalten, so wäre es sicherlich zu einem Kollaps gekommen.“
Das Expertenkomitee hat erneut am vergangenen Mittwoch getagt. Eine mögliche Ausweitung der Öffnungszeiten in der Gastronomie und die Möglichkeit der Mobilität zwischen den Provinzen standen auf dem Tapet. Andalusiens Ministerpräsident Juanma Moreno (PP) schickte vor der Sitzung voraus, dass nicht mit einer „rapiden Lockerung“zu rechnen sei. Bis Redaktionsschluss lagen die Ergebnisse der Sitzung noch nicht vor.
„Hätte der Druck angehalten, so wäre es sicherlich zu einem Kollaps gekommen“