Fallzahlen im Aufwärtstrend
Málaga noch mit mittlerem Infektionsrisiko – Neue Virusmutation entdeckt
Málaga – jan. Wie im Rest Andalusiens befindet sich auch in der Provinz Málaga die Infektionsrate in einem klaren Aufwärtstrend. Die 14-Tages-Inzidenz ist zuletzt auf 123,8 geklettert und nähert sich dem Grenzwert von 150, der die Schwelle vom mittleren zum hohen Infektionsrisiko markiert. Damit schneidet Málaga im Vergleich der andalusischen Provinzen aber noch immer am besten ab und befindet sich auch noch deutlich unter dem regionalen Mittelwert, der bei 250 liegt.
Innerhalb der Provinz Málaga haben sich die Unterschiede zwischen den verschiedenen Gesundheitsbezirken reduziert. Am niedrigsten ist die 14-Tages-Inzidenz im Bezirk Valle del Guadalhorce, wo sie 101,1 betrifft, während der Bezirk Serranía de Ronda mit 145,5 die höchste Inzidenz aufweist. Einzig im Bezirk Axarquia ist der Inzidenzwert in der letzten Woche ganz leicht zurückgegangen, während er in den fünf übrigen Bezirken mehr oder weniger deutlich angestiegen ist.
Positiv sticht die Provinz Málaga im andalusischen Vergleich auch bei der Krankenhausauslastung hervor. Von allen Intensivbetten sind zu 7,6 Prozent mit Covid-Patienten belegt, während es im regionalen Durchschnitt 15 Prozent sind. Anlass zur Sorge bereitet andererseits die Entdeckung einer neuen, noch kaum bekannten Virusmutation. Die als B1258 bezeichnete Coronavirus-Variante, die noch ansteckender sein soll, wurde bislang in Málaga wie auch in Almería und Córdoba aufgespürt.