Steigende Fallzahlen
Provinz Almería mit extremem Infektionsrisiko
Almería – jan. Almería ist nicht mehr das größte Sorgenkind für die andalusischen Gesundheitsbehörden, da Granada und neuerdings auch Jáen noch schlechter dastehen. Aber Anlass zur Zuversicht besteht momentan in keinster Weise, denn die 14-Tages-Inzidenz steigt auch in der Provinz Almería weiterhin an. Mit einem Wert von 260,6 befindet sie sich bereits in dem Bereich, in dem das Infektionsrisiko als extrem gilt.
Innerhalb der Provinz schneidet nur noch der nördliche Gesundheitsbezirk Levante, der sich als einziger noch in der Alarmstufe 2 befindet, mit einer 14-Tages-Inzidenz von 126 relativ gut ab. Etwas düsterer sind die Fallzahlen im Distrikt Poniente, wo sich die Inzidenz auf 283,7 beläuft. Und ganz düster sind sie im Distrikt Almería Centro, wo die Inzidenz sogar bei 307,4 liegt. Beide Gesundheitsdistrikte
befinden sich denn auch nach wie vor in der Alarmstufe 3.
Mit einer 14-Tages-Inzidenz über 500 sind in der Provinz Almería zurzeit fünf Gemeinden abgeriegelt – Alcolea, Fines, Viator, Alboloduy und Santa Cruz de Marchena. In den beiden letztgenannten Gemeinden müssen zudem Gaststätten geschlossen bleiben, da ihr Inzidenzwert jenseits der 1.000er-Marke liegt.
Weniger aktive Virusträger
Einziger Lichtblick ist, dass die Zahl der Personen, die sich infiziert hatten und die Infektion wieder überwunden haben, jene der neuen Infektionsfälle in der Provinz Almería Tag für Tag prägnanter übersteigt. Was zur Folge hat, dass sich wenigstens die Zahl de aktiven Virusträger – momentan sind es bereits weniger als 7.000 – kontinuierlich verringert.