Jahr der Solidarität
Spendenaktionen haben auch die Berichterstattung der Costanachrichten im Corona-Jahr geprägt
at. Dass Deutschsprachige an der Küste in der aktuellen Krise nicht wegschauen, zeigen die Hilfsprojekte, über die die Costanachrichten seit Beginn der Pandemie berichtet haben. Hier einige Beispiele:
Die gemeinnützige Organisation Arca de Torrox (Arche von Torrox) wurde im April 2020 als private Initiative von deutschen Mitbürgern in Torrox gegründet und hilft spanischen Familien mit Kindern, die durch die Coronavirus-Pandemie in Not geraten sind, mit Geld- und Sachspenden. Es werden Sammelaktionen vor dem Supermarkt Lidl abgehalten und die Lebensmittel direkt an die Familien in Torrox ausgeliefert. Info: 634 34 35 34, Facebook „Arca de Torrox“.
„Ayudamos a Torrox y El Morche“heißt die mittlerweile als Verein eingetragene, von Szilvia Reiss gegründete Initiative, die Familien in Torrox unterstützt und dafür Sammelkartons in Supermärkten aufstellt. Neben Lebensmitteln sind auch Geldspenden willkommen, von denen der Verein Lebensmittel kauft und sie verteilt. Info: Facebook „Ac. Ayudamos a Torrox y El Morche“.
Das Tourismuspfarramt der EKD an der Costa Blanca hat mit Sachspenden die Lebensmittelbank
und Suppenküche der Heilsarmee Dénia unterstützt, die für Menschen in Not Essen zubereitet. Im Denitreff und bei den Gottesdiensten konnten die Spenden abgegeben werden. Über 400 Kilogramm Lebensmittel, Hygieneartikel und warme Kleidung kamen zusammen.
In einem ganz konkreten Fall versucht die Deutsche Sabrina Sykora in Calp zu helfen. Der elfjährige José María ist seit seiner Geburt gehbehindert, eine Therapie könnte ihm helfen, seinen großen Traum vom Laufen zu erfüllen. Doch seiner alleinerziehenden Mutter fehlt, auch wegen könnten. „Es ist doch eine Gnade, dass wir hier die Großzügigkeit und Freundlichkeit der Spanier genießen dürfen“, schwärmt Ilse Kübler. „Wir haben so ein Glück, hier leben zu dürfen, und das der Corona-Krise, das Geld für die Therapie. Sabrina Sykora hat eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um die nötige Summe aufzubringen. Auch dank der Spenden vieler Deutscher sind bisher knapp 50 Prozent zusammengekommen, weitere Spenden sind willkommen unter dem Kurzlink https://bit.ly/3qPgyvf (Aktion „Ayúdame a caminar junto a los demás“) oder per Kontaktaufnahme mit der Anwaltskanzlei Barbeito: 966 497 296. info@barbeitoaboga dos.com. CBN-Artikel zum Thema: https://bit.ly/3tsp0l2.
Mit seinem Secondhandladen versucht auch der Lions Club Benissa&Calp, die verheerenden Armutsfolgen der CoronaPandemie zu lindern. Im Laden werden Sachspenden entgegengenommen oder auch zu Hause abgeholt. Adresse: Calle Pintor Sorolla 15 in Calp, 639 637 520.
Deutsche Vereine mussten zwar im Coronajahr auf viele Veranstaltungen verzichten, dafür spendete zum Beispiel der Euroclub Dénia für die Tafel in Dénia, und auch die gemeinsame Tafel von Els Poblets und El Verger, die von der örtlichen Caritas organisiert wird, wurde mit reichhaltig beladenen Einkaufswagen bedacht.
meist noch kostengünstiger als in unserer Heimat“, sagt auch Dieter Moll. „Und jetzt werden hier auch Nicht-Residenten kostenlos geimpft. Da sollte man ruhig mal etwas abgeben.“