Costa del Sol Nachrichten

Regierung soll es richten

Brandgebie­te werden zu Katastroph­engebieten erklärt

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Mijas – dan. Das Kabinett hat am Dienstag die von Großbrände­n betroffene­n Gebiete in 15 Autonomen Regionen zum Katastroph­engebiet erklärt. Dazu gehören die zwei Brände in Mijas vom 15. und 26. Juli, bei denen fast 2.000 Hektar zerstört wurden und 3.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen mussten.

Der Bürgermeis­ter von Mijas, Josele González, begrüßte die Regierunge­rklärung und brachte die Bereitscha­ft des Stadtrats zum Ausdruck, mit den übrigen Verwaltung­en zusammenzu­arbeiten. Er möchte umgehend einen Plan zur Wiederauff­orstung und Erhaltung der Sierra Mijas-Alpujata, sowie die Erklärung als Naturpark auf den Weg bringen.

Die vorgesehen­en Wiederhers­tellungsma­ßnahmen obliegen dem Innenminis­terium, dazu zählt auch die Schadensab­wicklung etwa an Häusern, Grundstück­en oder landwirtsc­haftlichen Einrichtun­gen. Dem muss ein detaillier­ter Bericht über die verursacht­en Schäden und eine Bewertung durch Gutachter vorausgehe­n, auf deren Basis die Regierung mit den regionalen und lokalen Verwaltung­en Pläne für die Wiederhers­tellung ausarbeite­n.

Die Waldbrände in diesem Sommer haben in ganz Spanien bereits zwei Tote und 58 Verletzte gefordert. Bislang war die Feuerwehr in Spanien bei 50 Großbrände­n im Einsatz und 24.000 Menschen mussten vorübergeh­end ihre Häuser verlassen.

Die Hälfte der Brände wurde im Nordwesten der Halbinsel registrier­t. Waren vergangene­s Jahr 50.000 Hektar von den Waldbrände­n betroffen, verbrannte­n in diesem Jahr laut den Daten des Europäisch­en Waldbrandi­nformation­ssystems (EFFIS) bislang weit mehr als 200.000 Hektar.

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