Volksfest „as usual“
Bei der Feria in Almería geht wieder alles seinen gewohnten Gang
Almería – jan. Schlagzeilen hat die am 19. August eingeläutete Feria in Almería bislang keine produziert. Was im Grunde eine gute Nachricht ist, denn das bedeutet, dass es auf dem Rummel keinen tragischen Unfall gegeben, niemand einen letalen Hitzschlag erlitten, es keine sexuelle Aggression gegeben hat und niemand bei einem Streit unter Betrunkenen niedergestochen wurde.
Vielmehr geht bei der Feria alles seinen gewohnten, lediglich in den beiden letzten Jahren durch Corona unterbundenen Gang. Reiter und Kutscher flanieren mit ihren Pferden und Kaleschen am unteren Paseo de Almería auf und ab. Ebenfalls am Paseo, in der GastroZone am oberen Teil der Prachtstraße demonstrieren sowohl Amateurköche bei einem Kochwettbewerb als auch professionelle bei Show-Cookings ihr Talent am Herd. Und beim großen Festumzug am Montag dieser Woche regnete es mal wieder tausende rote und weiße Nelken vom Himmel.
Prozession zum Abschluss
Ein Comeback nach der Pandemie feiert bei der Feria in diesem Jahr auch wieder die internationale Töpfermesse, die am Dienstag auf der Rambla de Almería eröffnet wurde und dort noch bis Samstag aufgebaut bleiben wird. Weitere Höhepunkte des Festprogramms, die noch ausstehen, sind die religiösen Zeremonien, denn mit dem
Volksfest soll ja schließlich Almerías Schutzpatronin, der Virgen del Mar gehuldigt werden.
Die beiden wichtigsten Termine in dieser Hinsicht sind die Ofrenda Floral am Samstagmittag, bei der etliche Institutionen, Organisationen und sonstige Kollektive der Heiligen vor ihrer Kapelle an der Plaza Virgen del Mar Blumenund Kränze darbringen. Und natürliche die große Prozession, mit der die Feria, die eigentlich in der Nacht zuvor bereits endet, am Sonntagabend gekrönt wird. Nähere Infos auf feriadealmeria.es.