Costa del Sol Nachrichten

Regentanz mit Franziskus und Fisch

Málagas Bauern steht das Wasser, das sie nicht haben, bis zum Hals

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Alhaurín/Málaga – mar. Sie haben es wieder getan. Am Sonntag holten Anwohner und Bauern die Statute des Heiligen Franziskus von Paula aus seiner Kapelle in Alhaurín de la Torre bei Málaga, legten ihm nach alter Tradition einen Kabeljau zu Füßen und trugen ihn in einer Prozession durch die Stadt, um für Regen zu bitten. Und siehe da, schon am Montag zogen Wolken auf und es fielen erste Niederschl­äge auf die darbende Erde.

Der Bürgermeis­ter der Stadt an der Costa del Sol, Joaquín Villanova, nahm an dem „Regentanz“teil und kommentier­te: „Wenn wir den Traditione­n folgen, dann tut es San Francisco auch, im Frühjahr holten wir ihn nach 40 Jahren heraus und es hat einen Monat lang viel geregnet.“Das Wunder könnte sich wiederhole­n, das staatliche Wetteramt Aemet hat für diese Woche mehrere Tage, wenn auch bescheiden­e Niederschl­äge für Málaga, Andalusien und weite Teile Spaniens angekündig­t, auch mit himmlische­r Unterstütz­ung: von Satelliten­daten.

Auch Oliven fallen aus

Wie berichtet, wurde den Bauern in den östlichen Provinzen Málagas rahmenlose Terrassenv­erglasung bereits das Wasser abgestellt, weil

garotßoern.cSotamusee­n wie La Viñuela praktisch leer sind, vor allem auch wegen der Bewässerun­g von extrem durstigen tropischen Früchten wie Mangos und Avocados, für die seit Jahren die Niederschl­äge der Region nicht genügen und deren Verbrauch sogar die Versorgung der Bevölkerun­g gefährdet. Die Provinz Sevilla musste daher bereits für zwei Millionen Bürger Verbote !15Tischpla­btetiemn ! WInsaesske­trevnesrbc­rhautczh ausspreFen­cshtenr!.Türen PVC/Alu/Holz nTaeclh.:ha9l5ti2g4­b5et2ri2e3­b6en/eFBauxs:s9e5fü2r4d­5e1n553/infDo@encnroicsh­tafleordia­er!taelnigamt­orM.conmtag die Bauern, dass der Staat ausreichen­d Wasser bereitstel­len möge, sonst „würden unsere Betriebe Stück für Stück sterben“, so die Unión de Pequeños Agricultor­es y

Ganaderos (UPA), die Vereinigun­g der Kleinbauer­n und -züchter. Die Kosten der Produktion seien durch die Inflation ohnehin bereits so hoch, „dass der Gewinn praktisch Null“sei. Durch den „Wasserstre­ss“würden zudem bis zur Hälfte der diesjährig­en Olivenernt­e ausfallen, auch die Vorhersage­n der Orangen- und Zitronener­nte seien „katastroph­al“und die sonst hohen Preise bei Mangos und Avocados, weswegen die Bauern auf diese tropischen Früchte umgestiege­n sind, wurden von Großproduz­enten und Zwischenhä­ndlern „in ruinöser Absicht“gedrückt.

„Unsere Kleinbauer­n können die Kosten nicht mehr decken und niemand kann vernünftig erklären, warum man ihnen 30 Cent für ein Kilo Mangos bezahlt, die im Laden den Konsumente­n dann 3,50 Euro kosten“, so UPA-Chef Francisco Moscoso. Drei bis vier Euro erhielten Mango-Bauern noch vor einigen Jahren. Auch die Produktion­skosten der „Oliven haben sich fast

verdreifac­ht, der Preis von um die des Landwirtsc­haftsminis­teriums 80 Cent pro Kilo ist nicht kostendeck­end, und forderte direkte Subvention­en aber die Bauern sind gezwungen und Nothilfen, das Verbot der zu verkaufen“. Händlerkar­telle Einfuhr von Früchten „aus Peru nutzen diese Gemengelag­e oder Brasilien während unserer Saison“, gezielt zur Profitmaxi­mierung aus, während die Landesregi­erung große Agrarinves­toren wiederum mehrere Dutzend Projekte zur besseren unterstütz­en sie dabei, um die kleinen Nutzung des vorhandene­n Konkurrent­en zu zermürben Wassers ankündigte, die teils schon rahmenlose Terrassenv­erglasung und ihre Flächen schließlic­h übernehmen seit Jahrzehnte­n in den Schubladen zu können. www.cristaleri­a-aligator.com vergilben.

Den Groß- und Einzelhand­el direkt anzugehen, das trauen sich die Bauern allerdings nicht, ein Überdenken ihrer Anbaupolit­ik, der Umstieg auf andere Früchte, die (subvention­ierbare) Investitio­n in neue Die Politik, die sich in fetten Methoden, kündigen weder der Jahren möglichst nicht einmischen Großverban­d Asaja, noch UPA an. soll, habe das Dilemma nun zu richten, Die Bauern könnten zudem durch aber nicht durch Restriktio­nen Zusammensc­hluss in Verkaufsge­meinschaft­en

Glasdächer ! Spiegel ! Tischplatt­en ! Insektensc­hutz beim Anbau, sondern durch mehr und durch Direktvert­rieb Ganzglasdu­schen ! deutsche Fenster!Türen PVC/Alu/Holz

Wasser und Protektion­sismus. Die auf Märkten, in kleinen Obsthandlu­ngen Tel.: 952452236/ Fax: 952451553/info@cristaleri­a!aligator.com UPA, die damit eine ähnliche Strategie oder ab Hof die strangulie­renden verfolgt wie die Tourismusi­ndustrie, Preise umgehen. Was der zweite ungezügelt­e in anderen Ländern Europas funktionie­rt, Wasserverb­raucher der Region, traf wird hier noch zu selten sich vorige Woche mit einem Vertreter und zu zaghaft umgesetzt.

Wasserbaup­rojekte, die seit Jahrzehnte­n in Schubladen vergilben

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Foto: Rathaus Sonntag Bitt-Prozession, Montag Regen. Franziskus und sein Kabeljau können es.

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