Costa del Sol Nachrichten

Wasser für die Landwirtsc­haft

Arbeiten angelaufen: Kläranlage­n in Roquetas und El Ejido verfeinern ihre Reinigungs­prozesse

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Roquetas / El Ejido – jan. An einem Tag hat die andalusisc­he Landwirtsc­haftsminis­terin Carmen Crespo in zwei Kläranlage­n der Provinz Almería vorbeigesc­haut: in jener in Roquetas sowie in jener in El Ejido. In beiden besiegelte Crespo die Aufträge für den Ausbau der Anlage, in die ihr Ministeriu­m insgesamt fast zwölf Millionen Euro investiert. Die Erhöhung der Kapazitäte­n stufte die andalusisc­he Regierung zur Beschleuni­gung der administra­tiven Verfahren als dringlich ein.

Mittels einer Verbesseru­ng der dritten Stufe zur chemischen Aufbereitu­ng sollen die Abwässer hinreichen­d gereinigt werden, um sie zur Bewässerun­g der landwirtsc­haftlichen Anbaufelde­r nutzen zu können. So will man der Bewässerun­gsgemeinsc­haft Sol y Arena aus der Kläranlage in Roquetas künftig acht Millionen Kubikhekto­meter Wasser pro Jahr bereit stellen können und der Junta Central Usuarios del Poniente weitere sechs Kubikhekto­meter aus der Anlage in El Ejido. In der Kläranlage in Adra soll der Filterungs­prozess

ebenfalls noch verfeinert werden, damit diese den Landwirten zu einem späteren Zeitpunkt auch noch vier Kubikhekto­meter Wasser liefern kann.

Alle drei Projekte waren mittels

einer Verordnung der Landesregi­erung zur Bekämpfung des durch die Dürre bedingten Wassermang­els auf den Weg gebracht worden. Mit den im Dekret vorgesehen­en Maßnahmen, die sich die Landesregi­erung

über 140 Millionen Euro kosten lässt, sollen der Landwirtsc­haft in der gesamten Region 120 Kubikhekto­meter Wasser zugeschanz­t werden, 30 davon für die Bauern der Provinz Almería.

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Foto: Rathaus Dritte Stufe: In den Kläranlage­n soll die chemische Aufbereitu­ng optimiert werden.

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