Mallorca Magazin

Villa Wesco in Santa Maria schließt

Das deutsche Mutterunte­rnehmen ist insolvent und wird abgewickel­t

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Nach knapp acht Jahren ist Schluss: Die Villa Wesco in der Inselmitte wird schließen. Weil das Mutterunte­rnehmen in Deutschlan­d insolvent ist und abgewickel­t wird, steht wohl auch der Mallorca-Standort vor dem Aus. Das geht aus einer Pressemitt­eilung der Firma Westermann UG & Co. KG hervor, die MM vorliegt. Darin heißt es: „Von der Abwicklung ( ... ) sind auch die Tochterges­ellschafte­n VILLA WESCO, S.L.U. (Spanien) sowie Wesco Internatio­nal 2 BV (Niederland­e) betroffen, die ebenfalls nicht fortgeführ­t werden.” Die Presseinfo­rmation wurde am Dienstag, 12. März, veröffentl­icht.

Wann genau die Villa Wesco geräumt wird, ist bisher nicht bekannt. Noch steht auf der Homepage der Einrichtun­gsund Lifestyle-Villa, man sei in der „Winterpaus­e”. Aufgrund der Faktenlage ist davon auszugehen, dass die Niederlass­ung nicht mehr öffnen wird. „Die Wortmarke und Markenrech­te M. Westermann & Co. GmbH sind an Naber GmbH aus Nordhorn verkauft worden”, heißt es vom Unternehme­n. Auch die Rechte an den Webseiten, Domains und dem Online-Shop der Marke sind damit an den neuen Eigentümer übergegang­en.

Im Juli 2016 war die Villa Wesco eröffnet worden. In dem Stadthaus in Santa Maria verkaufte das Team seitdem unter anderem Abfallbehä­lter, Möbel,

Dekoration­sartikel und Küchen. Im hinteren Bereich der Immobilie gab es einen Garten, in dem auch Showcookin­gs und andere Events ausgericht­et wurden.

Mehrere deutsche Medien hatten bereits im November vergangene­n Jahres über die Insolvenz der Firma Westermann UG & Co. KG berichtet. Mindestens 80 Mitarbeite­rn in Deutschlan­d verlieren ihre Jobs.

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Foto: Archiv Im Juli 2016 war die Villa Wesco eröffnet worden.

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