Palmas Galerien läuten den Kunstfrühling ein
Diesen Samstag, 23. März, findet von 11 bis 14 Uhr zum 19. Mal der Art Palma Brunch statt. Bei 35 Ausstellungen werden Werke von mehr als 60 Künstlern aus verschiedenen Ländern und verschiedener Generationen präsentiert. Auch die Museen der Stadt haben si
Aba Art Lab: Rosa Caterina Bosch Rubio, „Foc i Fonts”.
Die Künstlerin konzentriert sich in ihrer grafisch-textilen Praxis auf das Eintauchen in die Welt der Botanik und der Farben durch Färbepflanzen. Sie überträgt die Vorstellungswelten indianischer Malerei der Bilder aus dem Mallorca des 18. Jahrhunderts auf die Zeichnung und die Malerei. Auf bemalter Baumwolle, die in der Hitze der Flamme in organische Materie getaucht wird, entstehen Bilder zwischen dem Alltäglichen und dem Erhabenen.
Kewenig Palma: Paloma Varga Weisz und Heinz Ackermans, „Partido amistoso”.
Hier treffen sich zwei außergewöhnliche künstlerische Positionen zum Freundschaftsspiel: Paloma Varga Weisz und Heinz Ackermans. Zu sehen sind Skulpturen, große und kleine, Gemälde und Arbeiten auf Papier. Beide Künstler spielen sich gegenseitig zu, sie scheinen sich Stichworte zu geben und mit dieser gemeinsam konzipierten Ausstellung einen Dialog zu führen, in dem das Material die Sprache ist und zugleich der Ausdruck.
Baró Galería: Kollektivschau „Disobedient bodies: without gods, patrons or mysteries”.
Gezeigt wird eine Auswahl von Werken von Künstlerinnen diverser Länder und Kontinente: Kubra Khademi (Afghanistan), La Chola Poblete (Argentinien), Rusudan Khizanishvili (Georgien; Foto), Tecla Tofano (Venezuela), Blanca Haddad (Venezuela), Violeta Quispe (Peru), Brandon Gercara (La Réunion), Maitha Abdalla (Vereinigte Arabische Emirate), Esmeralda Kosmatopoulos (Ägypten), Citra Sasmita (Bali) und Amparo Sard (Mallorca).
L21 Gallery: Jens Braun, Ingeborg Tysse, Pixy Liao, drei Ausstellungen.
Jens Brauns Arbeiten fangen einfache Gesten ein, die in einen Bildraum übergehen und die Grenzen zwischen Poesie und Struktur verwischen. Mit „Phantom Guts” lotet Ingeborg Tysse die Grenzen zwischen dem virtuellen, dem realen und dem mystischen Körper aus. „Opening” von Pixy Liaos (Foto) ist eine intime Reise durch die Fotografie in den privaten Raum von Beziehungen, bei der Selbstporträts und Darstellungen Teile ihres Körpers enthüllen.
CCA Andratx: Zwei Ausstellungen in Andratx und eine in Palma.
Das CCA öffnet wieder seine Türen. In Andratx präsentiert es unter dem Titel „The Bliss of Ignorance” (Seligkeit der Unwissenheit) Werke der deutschen Künstler Stefan Rinck und Philip Grözinger. „The Softness” ist eine Schau von Werken aus der Sammlung des CCA überschrieben. Zudem stehen im CCA die Ateliers der Residenten-Künstler offen. In der Misericòrdia in Palma werden Werke der deutschen Künstlerin Xenia Lesniewski (Foto) präsentiert.
La Bibi: Manu García, „Painting to build in your head”.
Die Malerei des in Oviedo lebenden Künstlers beruht auf der Freiheit der Sprachen und einem spielerischen Ansatz. Seine erste Einzelausstellung in Spanien zeigt in der Galerie in Establiments eine Reihe von Werken (Foto), die während seiner Residenz in La Bibi entstanden sind und vom Kontext der Insel, der Landschaft rund um das Atelier und von der Schwere der Bildtradition beeinflusst sind. In der Misericórdia präsentiert die Galerie zudem Werke von Ela Fidalgo.
Galería Fran Reus: Miquel Ponce, Janina Frye, Robin Megannity.
Die Werke von Miquel Ponce zielen darauf ab, sich der Malerei auf taktile Weise zu nähern und die Darstellung durch die Verwendung von Materialien zu hinterfragen. Die Schau von Janina Frye wird als visueller Essay über die Verbindung zwischen Emotionen und dem Physischen präsentiert. Robin Megannity stellt eine neue Serie von Arbeiten vor (Foto), die sich mit den Kurzschlüssen zwischen spekulativer Zukunft und verschleierter Vergangenheit beschäftigt.
Galería Pelaires: Girbent, Gabriel Pericàs, Juan Giralt, drei Ausstellungen.
Zum Art Palma Brunch präsentiert Pelaires zwei mallorquinische und einen madrilenischen Künstler. Im Erdgeschoss präsentiert die Galerie die jüngsten Werke von Girbent, dessen Kunst auf den Bildern des Kinos und der alten Meister basiert. Wie Girbent, der in der Beletage ausstellt, ist auch Pericàs Mallorquiner, lebt aber in New York. Giralt, der 2007 verstarb, gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Neuen madrilenischen Figuration.
Galería Fermay: Eduardo Martín de Pozo, „Et Fuga”.
Die Ausstellung zeigt die jüngsten Arbeiten des Künstlers. Obwohl De Pozo seine Kunst in Richtung einer auf Geometrie und reiner Geste basierenden Sprache verfeinert hat und die Farbe auf Schwarz und Weiß reduziert wurde, zielt diese Schau darauf ab, aus dieser Strenge auszubrechen und Farbe und Freiheit der Geste wiederzugewinnen. Sie widmet der Figur von Miguel Ángel Campano und dem Einfluss, den er auf das Werk De Pozos hatte und hat, besondere Aufmerksamkeit.
Galería Pep Llabrés: 2monos. Das Duo Nicoletta Mantoan und Alejandro Dumon bringt verschiedene Disziplinen zusammen, um alle etablierten Etiketten von Kunst, Design und Architektur in Frage zu stellen und das subtile Feld zwischen ihnen zu verfeinern. Es erforscht die Eigenschaften des Raums und wie man ihn beeinflussen kann. Ein Großteil der künstlerischen Arbeit konzentriert sich auf die skulpturalen und architektonischen Möglichkeiten eines Materials, etwa perforiertes Eisen in Verbindung mit Licht.